Hoffen auf „Hirscher-Effekt“
In einem Monat, genau gesagt am 26. Oktober, startet der Alpine Ski-Weltcup in Sölden. Der Rettenbachferner ist jetzt schon bereit und die Veranstalter hoffen auf den "Hirscher-Effekt".
Andre Arnold vom Organisationskomitee Sölden sagt im ORF-Interview: "Soviel Schnee hatten wir um diese Zeit noch nie, wir könnten sofort mit den Rennen starten. Die Bedingungen sind traumhaft. Das hat auch mit dem Groomen aus dem letzten Jahr zu tun. Statt eineinhalb Meter am Hang brauchen wir jetzt nur einen halben Meter, um die Rennen durchführen zu können."
"Einige tausend Fans mehr"
2023 waren es knapp 30.000 Zuschauer, die zum Weltcup-Auftakt auf den Rettenbachferner kamen, 2024 hoffen die Veranstalter auf den "Hirscher-Effekt", denn der Doppel-Olympiasieger, Gewinner von acht Gesamtweltcups und sieben WM-Goldmedaillen hat Ende April sein Comeback für dessen Mutterland Niederlande angekündigt.
Arnold: "Er war jetzt fünf Jahre nicht mehr dabei. Er ist nicht jünger geworden, der Hang nicht leichter. Da ist es eisig, da braucht man viel Kraft. Also wenn Marcel Hirscher startet und unter die Top-10 kommen sollte, dann ist er für mich ein Wunderkind. Aber wir freuen uns, wenn er hier mitfährt, da kommen sicherlich um einige tausend Leute mehr. Es wird interessant, wo Hirscher jetzt steht."
Fest steht, dass der 35-jährige Salzburger, wie er selbst via Social Media seine Fans wissen ließ, in den letzten Tagen mit seinem Trainings-Buddy Max Franz auf und abseits der Piste viel Spaß hatte.