Der 21-jährige Timo Hammarberg und der 20-jährige Tim Berger haben am Donnerstag beim dritten Elite-Turnier der Volleyball World Beach Pro Tour 2025 in Brasília für Furore gesorgt. Die Youngsters schlugen in ihrem ersten Main Draw-Spiel die Weltranglistenfünften Stefan Boermans/Yorick de Groot 21:13, 21:17 und bezwangen im Match um den Gruppensieg die Brasilianer Evandro Gonçalves Oliveira/Arthur Mariano Lanci, im World-Ranking auf Rang sieben, mit 18:21, 24:22, 15:11. Hammarberg/Berger stehen somit in der "Round of 12" und spielen am Samstag um den Viertelfinaleinzug.

"Alles aufgegangen"

"Nachdem wir gestern die Qualifikation gemeistert hatten, ist uns ein Stein vom Herzen gefallen. Heute hatten wir keinen Druck, konnten gegen die Nummer drei des Turniers befreit aufspielen. Wir haben viel Risiko genommen - vor allem am Service - und es ist uns alles aufgegangen", freute sich Hammarberg nach dem Sieg über Boermans/de Groot. Berger ergänzte: "Wir haben ein unglaubliches Sideout gespielt, kaum Fehler begangen. Die Niederländer haben dann wohl gemerkt, dass es doch nicht so einfach wird, wie sie es vielleicht erwartet hatten. Wir konnten ihre Fehler perfekt ausnützen und das Match konzentriert zu Ende spielen. Wir sind überglücklich."

Hammarberg/Berger zählen zu den größten Nachwuchshoffnungen im rot-weiß-roten Beachvolleyball. Das große Ziel ist sicherlich, bei den Olympischen Spielen 2028 in Los Angeles dabei zu sein. Es würde auf jeden Fall eine atemberaubende Kulisse auf das Beach-Duo warten, denn die Bewerbe werden in der Küstendstadt Long Beach ausgetragen.

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Julian Hörl/Moritz Pristauz hatten am Mittwoch das rotweißrote Quali-Duell mit Hammarberg/Berger zwar 17:21, 17:21 verloren, schafften es aber als Lucky Loser in den Hauptbewerb. Dort warteten im Pool A die topgesetzten Anders Mol/Christian Sørum. Die Norweger wurden ihrer Favoritenrolle gerecht - allerdings erst im Tie-Break (21:14, 16:21, 15:8). Am Freitag, 15 Uhr, bekommen es die Österreicher mit den Niederländern Ruben Penninga/Matthew Immers zu tun.

Klingers in Zwischenrunde

Dorina und Ronja Klinger verpassten Saquarema krankheitsbedingt. Im ersten Gruppenspiel in Brasilia gegen die Italienerinnen Valentina Gottardi/Reka Orsi-Toth waren die Weltranglistenzehnten noch nicht auf gewohntem Niveau und unterlagen in zwei Sätzen (14:21, 12:21). Im Duell mit den kanadischen Qualifikantinnen Marie-Alex Bélanger/Lea Monkhouse lief es für Klinger/Klinger, diese Saison bereits zweimal Fünfte in Mexiko, deutlich besser. Die Schwestern setzten sich souverän 21:13, 21:13 durch und stehen in der Zwischenrunde.

"Gestern war nicht unser Tag, die Italienerinnen spielten einfach besser. Die Niederlage hat uns aber richtig wachgerüttelt. Heute waren wir viel klarer im Kopf und topfokussiert. Wir konnten unser Spiel durchziehen, haben die Kanadierinnen dominiert. Darauf können wir aufbauen", zeigte sich Ronja Klinger zufrieden. In der Zwischenrunde, Freitag um 18 Uhr, treffen die Schwestern auf Kelly Cheng und Molly Shaw.

 

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