Geburtstag ohne Happy End

Sebastian Ofners beeindruckende Reise beim ATP Masters in Rom ist vorbei – nach vier Siegen in Folge musste sich Österreichs Nummer eins in der dritten Runde geschlagen geben. Am Tag seines 29. Geburtstags war für den Steirer gegen den starken Argentinier Francisco Cerundolo Endstation. Nach 77 Minuten hieß es 2:6, 4:6 – und ein Achtelfinale als Geschenk blieb dem Olympia-Teilnehmer verwehrt.
Dabei hatte Ofner im Foro Italico zuvor mit seinem beherzten Auftritt gegen Frances Tiafoe für Aufsehen gesorgt und Hoffnungen geweckt. Doch gegen Cerundolo, die Nummer 18 der Welt, reichte es trotz aller Bemühungen nicht.
Cerundolo eine Nummer zu gross
Im ersten Satz kam Ofner nie richtig ins Spiel. Cerundolo diktierte die Ballwechsel, streute immer wieder Tempo- und Richtungswechsel ein und zwang den Österreicher zu Fehlern.
Im zweiten Satz dann ein anderes Bild: Ofner fand besser in die Partie, agierte variabler und hielt bis zur Mitte des Satzes gut mit. Doch Cerundolo ließ sich nicht aus der Ruhe bringen, zog das Tempo an – und stellte die Weichen endgültig auf Sieg. Mit großer Konstanz und cleverem Spiel ließ er seinem Gegner keine Chance auf ein Comeback.
Trotz des Ausscheidens kann Ofner auf ein starkes Turnier zurückblicken. Die Leistungen in Rom zeigen, dass er auf Sand mit den Großen mithalten kann – auch wenn es an seinem Ehrentag nicht zum großen Coup gereicht hat.