Website durchsuchenMehr
 
 

„Fühlt sich unglaublich an“

Sonntag, 8. Juni 2025
 

Puck Pieterse hat beim Cross-Country-Weltcup in Leogang einmal mehr gezeigt, warum sie zu den ganz Großen der Szene zählt. Nach ihrem souveränen Sieg im Short Track am Freitag legte die 23-jährige Niederländerin am Sonntag noch einen drauf und holte sich auch den XCO-Sieg – ihr erstes Weltcup-Double überhaupt. Bei tiefem Matsch und technisch fordernden Bedingungen ließ sie die Konkurrenz hinter sich und überquerte die Ziellinie vor der Neuseeländerin Samara Maxwell (+0:50 Minuten) und der Schweizerin Ramona Forchini (+1:26).

Wiedmann überrascht mit bärenstarkem Auftritt

Für die heimischen Fans gab es ebenfalls Grund zum Jubeln: Tamara Wiedmann lieferte das Rennen ihres Lebens ab und belegte mit nur 1:41 Minuten Rückstand Rang fünf. Die Vorarlbergerin kämpfte sich auf der schlammigen Strecke beherzt durch das Feld und lieferte sich im Zielsprint ein packendes Duell mit der Olympiasiegerin Jolanda Neff – denkbar knapp musste sie sich der Schweizerin geschlagen geben. „Es fühlt sich unglaublich an. Ich hatte so viel Spaß, als es zu regnen begonnen hatte“, strahlte Wiedmann im Ziel – ein Satz, der sinnbildlich für die spezielle Beziehung vieler Mountainbiker:innen zu widrigen Bedingungen steht.

Mitterwallner trotzt Defekt 

Mona Mitterwallner erwischte einen starken Start und lag nach drei Runden auf Podiumskurs. Doch dann ein Rückschlag: Ein Reifendefekt in Runde vier warf sie zurück, fast zwei Minuten gingen verloren. Dennoch bewies die Tirolerin Kampfgeist und fuhr als Neunte (+3:06) noch in die Top-10. „Ich wurde mit jeder Runde stärker und hatte die Beine, um zu attackieren. Dann habe ich den Stein getroffen – das war mein Fehler, und das ist natürlich enttäuschend“, sagte Mitterwallner, die zuletzt in Nove Mesto triumphiert hatte.

Für Laura Stigger verlief das Rennen ebenfalls nicht wie erhofft. Mit Platz 15 (+4:39) blieb sie hinter ihren Erwartungen, zeigte sich aber kämpferisch und emotional: „Das ist bisher wirklich der härteste Heim-Weltcup überhaupt gewesen. Ich habe das ganze Rennen richtig fighten müssen. Abwärts habe ich immer eine gute Motivation aufbauen können – das hat Spaß gemacht. Leider hat insgesamt der Zug gefehlt, auch wenn ich alles aus mir rausgeholt habe. Gott sei Dank sind viele Familienmitglieder und Freunde vor Ort gewesen, die mich im Anstieg richtig raufgepusht haben. Danke dafür – ich habe definitiv den besten Fanclub und gute Leute hinter mir. Darüber bin ich sehr froh. Jetzt heißt es gut erholen, wieder aufbauen und nach vorne blicken.“

Aktuell

 

Newsletter NEWSLETTER


Tauche ein in die Welt der fünf Ringe und bekomme aktuelle Updates aus der olympischen Sportwelt, Hintergrundberichte, Interviews und viele weitere spannende Themen. Abonniere jetzt unseren ÖOC-Newsletter.

Zur Anmeldung


 

Unsere PartnerUnsere PartnerInternationale PartnerInternationale Partner
ÖOC-Logo
Nach oben
Jetzt drucken Schließen
Schließen
close
Logo Österreichisches Olympisches Comité − Privatsphäre-Einstellungen