„Es kann schnell gehen“

Christian Mitter ist zurück – und mit ihm soll neuer Schwung in den österreichischen Skisport kommen. Der Steirer wurde am Mittwoch offiziell als Alpin-Chef vorgestellt und hat große Pläne: Kein Tag soll ungenutzt bleiben, wenn es um die Vorbereitung auf die Olympia-Saison geht.
Die beeindruckende Heim-WM in Saalbach hat Mitter den letzten Anstoß für seine Rückkehr gegeben. Wie die Teams technisch, taktisch, energiemäßig angetreten sind, hat mir imponiert. Ich habe das Gefühl entwickelt, Teil davon sein zu wollen und den Drang verspürt, dass man da was richtig Cooles machen kann. Das war schon eine Meisterleistung, was da in allen Belangen abgeliefert wurde. Ich habe wirklich mit großer Bewunderung hingeschaut", gesteht Mitter, der in Saalbach noch bei der Konkurrenz in Norwegen angestellt war.
Der 45-Jährige kennt den ÖSV bestens – von 2019 bis 2022 war er Cheftrainer der Damen. Dass jetzt neue Gesichter in der Führung sitzen, sieht er als Chance: „Der Austausch passt, da wird Telefonieren nicht zur Arbeit.“
Seine erste Aufgabe: Das Trainerteam neu aufstellen. Während die Cheftrainer Marko Pfeifer (Männer) und Roland Assinger (Frauen) bleiben, sind weitere Änderungen im Betreuerstab fix. Mit Andreas Evers steht der neue Speed-Chef der Herren bereits fest – und weitere Verstärkungen sollen bald folgen.
Mitter macht klar: Österreich muss sich nicht verstecken. „Andere Nationen haben auch keine Zaubermittel. Es kann auch schnell gehen“ Jetzt heißt es anpacken – damit der ÖSV wieder voll auf Erfolgskurs kommt.