EM-Gruppensiege möglich

Die gute Nachricht nach der Auslosung zu den Team-Europameisterschaften Mitte Oktober in Zadar (CRO): Für beide ÖTTV-Auswahlen sind Gruppensiege möglich. Die schlechte: Österreichs Herren müssen gegen Gastgeber Kroatien an die Platte! Zuletzt gab es zwei Niederlagen gegen Tomislav Pucar, Andrej Gacina und Co.

Von der Papierform her liegen die Chancen für Europas Nr. 12 bei 45:55. Allerdings mussten Daniel Habesohn und Co. bei den letzten direkten Duellen 2023 zwei Niederlagen gegen die Nr. 7 des Turniers wegstecken. In Kroatien gab es in der EM-Qualifikation eine knappe 2:3-Niederlage, dann bei der Endrunde ein 1:3. Die Zeichen stehen also auf Revanche. Allerdings erwartet das rot-weiß-rote Team in Zadar auch enthusiastische kroatische Fans. Der zweite Gruppengegner ist Moldawien. Das Team ist zwar nur Nr. 40 Europas, aber Maciej Kolodziejczyks Doppelpartner Vladimir Ursu kommt als Doppel-EM-Dritter und als Europe-Cup-Finalist mit Ostrov (CZE) zur EM.

Zum Modus: Die besten beiden Teams steigen ins Achtelfinale auf, der Gruppenzweite bekommt allerdings einen Poolsieger zugelost.

Polcanova & Co. fordern Schweden

Als Nr. 11 Europas wurden Österreichs Damen in Topf 2 gereiht. Sofia Polcanova und Co. sind gegen Griechenland (Nr. 20) klar zu favorisieren. Im Kampf um den Gruppensieg geht es voraussichtlich gegen Schweden. Die Nr. 5 Europas hat mit Linda Bergström und Christina Källberg zwei Top-100-Spielerinnen, aber Österreich setzt auf Sofia Polcanova, die nach der WM auf Platz 14 liegt. Im Doppel ist die Vize-Weltmeisterin mit Bernadette Szöcs (ROM) auf Platz fünf vorgestoßen. Hinter der Europameisterin sind Staatsmeisterin Liu Yuan und Karoline Mischek das Zünglein an der Waage.

ÖTTV-Vizepräsidentin Liu Jia unterstreicht: „Neben der WM ist die Team-EM das größte Highlight des Jahres. Ein gutes Ergebnis basiert immer auf einer guten und gezielten Vorbereitung. Ich habe größtes Vertrauen in unsere Trainer und beide Teams.“