Duell mit Gastgeber

Nach 2021 und 2023 spielt Österreichs Handball-Frauen-Nationalteam auch in diesem Jahr im Konzert der Großen und qualifizierte sich im Playoff gegen die Türkei erfolgreich für die WM 2025. Bei der Auslosung Donnerstagabend in s´Hertogenbosch (NED) wurde das Team von Cheftrainerin Monique Tijsterman in Gruppe E, die in Rotterdam ausgetragen wird, mit Co-Gastgeber Niederlande sowie Argentinien und Ägypten gelost. Die Endrunde findet von 26. November bis 14. Dezember 2025 in Deutschland und den Niederlanden statt.
"Ich habe schon im Vorfeld gesagt, dass ich gerne in einer Gruppe mit meinem Heimatland spielen würde. Das macht mich natürlich glücklich. Die Niederlande ist in unserer Gruppe der Favorit. Das ist ein schweres Los. Sie haben eine gute Mannschaft. Argentinien hat in den letzten Jahren stets gut performt bei der WM. Das wird ein taffes Spiel. Wenn bei uns alle fit sind, sehe ich aber gute Chancen für uns. Ägypten ist neu für mich, da müssen wir uns Informationen einholen und gut vorbereiten. Insgesamt bin ich sehr zufrieden", analysierte Tijsterman direkt nach der Auslosung.
Mit Auslosung zufrieden
Auch ÖHB-Sportdirektor Patrick Fölser stieß ins gleiche Horn und zeigt sich mit der Gruppe zufrieden: "Dass wir mit dem Gastgeber in einer Gruppe spielen, ist eine tolle Sache. Die Halle wird sicher voll sein. Die Niederlande zählt wie bei jedem Großereignis zum Kreis der Medaillenkandidaten. Argentinien ist eine starke Nation, aber eine lösbare Aufgabe. Es wird sicher ein schweres Spiel. Ägypten ist die große Unbekannte für uns, da werden wir jetzt beginnen so viel Material wie möglich zu sammeln. Wir werden uns wie gewohnt akribisch auf die WM vorbereiten."
Co-Gastgeber Deutschland bestreitet seine Vorrundenspiele in Gruppe C in Stuttgart und empfängt dort Serbien, Island und Uruguay. Für Titelverteidiger Frankreich geht es in Gruppe F in s´Hertogenbosch (NED) gegen Polen, Tunesien und China. Das Turnier wird an fünf Spielorten in Deutschland und den Niederlanden ausgetragen.