Drei „Neuzugänge“

Drei neue Spieler ergänzen Österreichs Eishockey-Nationalteam in dieser Woche in der Vorbereitung auf die Weltmeisterschaft 2025. Geschont wird Dominique Heinrich aufgrund von Leistenproblemen. Nach den beiden Testspielen gegen Lettland steht man Donnerstag und Freitag Ungarn gegenüber, die bereits in WM-Besetzung antreten
Während Bernd Wolf in den vergangenen Jahren zur Stammformation bei einer WM gehörte, standen Gregor Biber und Patrick Söllinger noch nie bei einer A-WM auf dem Eis. Entsprechend kämpferisch erwartet der Teamchef die beiden auch: „Für sie geht es darum zu zeigen, dass sie ins WM-Team gehören. Sie sind jung, physisch und läuferisch gut, hatten beide eine gute Saison.“
Wie schon gegen Lettland muss Roger Bader auch in dieser Woche auf Dominique Heinrich verzichten, der an der Leiste therapiert wird und kommende Woche wieder ins Teamcamp einsteigen soll. Auch Lukas Haudum fehlt noch aufgrund einer Verletzung, die er sich am Ende der Playoffs zugezogen hat und wird ebenfalls diese Woche noch therapiert.
Getestet wird in dieser Woche am Donnerstag und Freitag gegen Ungarn. 2023 sicherte man sich gegen unsere Nachbarn bei der WM in Tampere (FIN) im entscheidenden letzten Gruppenspiel dank des Sieges im Penaltyschießen den Klassenerhalt, während Ungarn den Weg in die WM Division IA antreten musste. Dank des direkten Wiederaufstiegs ist man heuer wieder in der Top Division vertreten und wird seine Gruppenspiele in Herning (DEN) absolvieren.
Head Coach Roger Bader: „Sie treten bereits mit dem WM-Team an, da kein ungarischer Spieler noch in einer Meisterschaft im Einsatz ist. Ihr Kader ist komplett.“
Österreich ist davon noch ein Stück entfernt. Zahlreiche Spieler stehen noch im Finale der win2day ICE Hockey League auf dem Eis, Vinzenz Rohrer kämpft mit den ZSC Lions in der Schweiz um die Titelverteidigung und in der NHL läuft noch der Grunddurchgang. Chance für andere, sich für die WM zu empfehlen. Bader: „Wir wollen in dieser Woche wieder einen Schritt weiter gehen. Es ist nach wie vor so, dass viele der Spieler rund fünf Wochen kein Eistraining hatten und sich individuell fit gehalten haben. Jetzt hatten sie vergangene Woche erstmals wieder ein Mannschaftstraining und zwei Spiele. In diesen ersten drei Wochen geht es darum die Grundlagen zu erarbeiten und für die Spieler darum, zu zeigen, dass sie ins WM-Team gehören.“