„Das pusht uns alle“

Österreichs Skispringerinnen haben bei der Nordischen Ski-WM im Team-Bewerb die Silbermedaille gewonnen. Das ÖSV-Quartett mit Julia Mühlbacher, Lisa Eder, Jacqueline Seifriedsberger und Eva Pinkelnig musste sich Gastgeber Norwegen um 19,4 Punkte geschlagen geben, während Deutschland mit 38,6 Zählern Rückstand Bronze holte.
„Wir haben versucht, den Fight mit den Norwegerinnen offen zu halten. Ich selber war leider nicht ganz im Performance-Modus, das ärgert mich, dass ich das Team nicht noch besser unterstützen konnte“, sagte Pinkelnig nach ihrer fünften WM-Silbermedaille. „Aber alles in allem haben wir Silber gewonnen, nicht Gold verloren. Das ist Wahnsinn. Das pusht uns und alle anderen ÖSV-Athleten hoffentlich für die kommenden Bewerbe.“
Eder haderte mit der verpassten Goldchance: „Jetzt ärgere ich mich noch, weil die Sprünge nicht ganz so waren, wie erhofft. Aber wir müssen zufrieden sein.“ Mühlbacher sprach von einer „brutalen Erleichterung“, betonte aber: „Es wäre mehr drin gewesen. Ich glaube, die Norwegerinnen waren nicht so weit weg, schade, dass es nicht zu Gold gereicht hat.“
Seifriedsberger blieb positiv: „Eine Medaille muss man erst einmal machen. Mit Silber müssen wir nicht traurig sein. Bei meinen Sprüngen war ich leider ein bisschen spät. Auf dieser kleinen Schanze tu ich mir halt extrem schwer. Von daher war meine Leistung eigentlich gar nicht so schlecht.“