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KVÖ-Duo im Lead-Finale

Freitag, 6. September 2024
 

Im ersten Weltcup nach den Olympischen Spielen stand für die heimischen Kletter-Asse der Lead-Bewerb in Koper (SLO) am Programm. Nach einer überzeugenden Vorstellung schaffte es mit Olympia-Bronzemedaillengewinnerin Jessica Pilz als Dritte und Mattea Pötzi als Sechste erneut ein rot-weiß-rotes Duo ins Finale. Für die 24-jährige Kärntnerin ist es bereits die fünfte Finalteilnahme in Serie. Flora Oblasser belegte am Ende den ausgezeichneten 13. Rang.

Jessica Pilz konnte ihre gute Form von Paris nach Koper mitnehmen und qualifizierte sich als Dritte, genauso wie Flora Oblasser (14.) und Mattea Pötzi (19.) souverän für das Halbfinale. Dort konnte die in Innsbruck lebende Niederösterreicherin nahtlos an ihre Leistungen anknüpfen und löste mit 43+ Griffen und Rang drei erneut das Finalticket. Platz eins im Habfinale ging einmal mehr an die zweifache Olympiasiegerin und Lokalmatadorin Janja Garnbret. Die Slowenin war am Freitagabend die einzige Athletin, die das Top im Halbfinale erreichen konnte.

Final-Serie hält

Teamkollegin Mattea Pötzi sorgte im Halbfinale einmal mehr für eine fulminante Aufholjagd, lag mit 38+ lange an der Spitze und qualifizierte sich am Ende als Sechste ebenfalls für das Finale, das am Samstag um 21:00 Uhr über die Bühne gehen wird. „Ich habe mich vor dem Halbfinale physisch und psychisch schon sehr müde gefühlt – es ist doch schon eine sehr lange und kräfteraubende Saison. Im Semi bin ich richtig gut ins Fighten gekommen und war mit meiner Leistung sehr zufrieden, auch wenn ich am Anfang nicht wusste, was sie wert sein wird. Nach einer langen Wartezeit war meine nächste Finalteilnahme fix. Seit Innsbruck war ich in jedem Finale. Ich bin froh, dass meine Serie hält“, erklärt die 24-jährige Kärntnerin nach ihrem fünften Finaleinzug in Serie.

Für Flora Oblasser sollte es am Freitagabend knapp nicht fürs Finale reichen. Die Tirolerin erreichte 36+ Griffe und verpasste mit Rang 13 den Aufstieg in die Runde der besten acht Athletinnen um einen Griff. „Ich bin in der Qualifikation sehr früh gestartet, hatte ein sehr gutes Gefühl und konnte mir eine gute Ausgangsposition für die zweite Tour schaffen. Die Route im Semifinale hat sehr schwer ausgeschaut, daher habe ich mich etwas mit der Zeit verschätzt – die Tour war dann im Endeffekt doch leichter, als ich erwartet habe. Oben habe ich dann einen Zeitstress bekommen, habe Kleinigkeiten übersehen und leichte Fehler gemacht, die mir sonst nicht passieren. Daher bin ich nicht restlos zufrieden. Ich werde aber hart weiterarbeiten, damit mir genau solche Situationen nicht mehr passieren. Ich will auf jeden Fall nach dem Winter stärker sein“, berichtet Oblasser, die mit der Jugend-Europameisterschaft noch ein weiters Highlight vor sich hat. Julia Fišer verpasste nach Rang 28 in der Qualifikation das Halbfinale der besten 26 Athletinnen denkbar knapp.

Bei den Herren war mit Felix Mader und Johannes Hofherr beim Lead-Weltcup in Koper nur ein rot-weiß-rotes Duo am Start, das am Ende den Aufstieg in das Semfinale jedoch verpasste. Mader beendete den Wettkampf auf Rang 34, Hofherr holte nach den beiden Qualifikationsrouten Rang 49.

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