13 Jahre hat der Ö-Rekord von Birgit Koschischek über 100 m Schmetterling gehalten. Iris Julia Berger hat die Uralt-Bestmarke am Dienstag bei den Danish Open ausgelöscht und mit 58,52 Sekunden den Rekord um 0,28 Sekunden verbessert. Es ist ihr erster Ö-Rekord auf der Langbahn und gleichzeitig auch das OSV-Limit für die Weltmeisterschaft kommenden Sommer in Singapur. Berger hat in Kopenhagen mit 1:59,35 Minuten auch die OSV-WM-Norm über 200 m Freistil unterboten. Über 100 m Freistil verfehlte sie mit 54,83 Sekunden den Ö-Rekord von Lena Kreundl nur um lediglich zwei Hundertstelsekunden, schaffte damit aber wie auch über 100 m Rücken (1:01,72 Minuten) und 50 m Schmetterling (26,44 Sekunden) das U23-EM-Limit. 

„Ich finde es echt krass, dass es mir gelungen ist, diesen österreichischen Rekord endlich zu brechen. Das bedeutet mir wirklich sehr viel, weil es mein erster Rekord auf der Langbahn ist. Mit der Zeit bin ich sehr zufrieden. Ich habe überhaupt nicht damit gerechnet. Vergangenes Jahr hat mir nur 0,01 Sekunden auf den Rekord gefehlt und ich wusste, dass ich es irgendwann schaffen kann. Jetzt ist es mir endlich gelungen und es ist eine große Motivation für die Zukunft. Ich weiß jetzt auch, dass ich bei der U23 EM ganz vorne mitschwimmen kann. Das gibt sehr großes Selbstvertrauen und ich hoffe, dass ich dieses Niveau auch für die WM halten kann.“