3x3-Damen auf EM-Kurs

Das 3x3-Nationalteam der Damen ist mit zwei Siegen in das EM-Qualifikationsturnier in Kosice (Slowakei) gestartet. Sigi Koizar, Anja Fuchs-Robetin, Alexia Allesch und Sina Höllerl deklassieren zum Auftakt der Gruppe B Georgien 21:1 und halten anschließend mit einer starken Leistung auch die Weltranglisten-Fünften aus Tschechien 17:14 auf Distanz. Am Sonntag stehen die letzten beiden Pool-Spiele gegen Portugal (11:20 Uhr) und Slowakei (12:50 Uhr) auf dem Programm. Als Gruppensieger wären die Österreicherinnen fix bei der Europameisterschaft, die von 5. bis 7. September in Kopenhagen (Dänemark) stattfindet.
„Es ist großartig, so in die EM-Qualifikation zu starten. Unsere Leistungen geben uns viel Selbstvertrauen für Sonntag“, sagte Alexia Allesch nach den zwei wichtigen Siegen am Samstag.
Voll auf Kurs
Die Aufgabe Georgien erledigte das ÖBV-Quartett im Schnelldurchlauf. Nach nicht einmal sechs Minuten war die 21-Punkte-Marke erreicht. Der 21:1-Sieg ist in der heimischen 3x3-Historie zudem rekordverdächtig. Allesch und Anja Fuchs-Robetin sind mit jeweils sieben Zählern Top-Scorerinnen der Begegnung.
Anschließend wartete mit der Tschechischen Republik ein anderes Kaliber und der vermeintliche Gruppenfavorit. Gegen die in der 3x3-Weltrangliste um zehn Plätze besser klassierten Tschechinnen (FIBA-5.) zeigten die Österreicherinnen aber eine starke Leistung und kamen – auch dank guter Defense – zu einem 17:14-Erfolg. Sina Höllerl und Fuchs-Robetin verzeichneten je sechs Punkte.
Die beiden Siege seien aber erst die halbe Miete, unterstrich Allesch. „Two more to go! Wir müssen am Sonntag noch einmal alles geben und für den Gruppensieg kämpfen.“ Mit Siegen gegen Portugal (11:20 Uhr) und Gastgeber Slowakei (12:50 Uhr) wäre das rot-weiß-rote Team als Gruppensieger fix für den FIBA 3x3 Europe Cup 2025 qualifiziert.
Einen Fixplatz in Kopenhagen haben neben Gastgeber Dänemark und den spanischen Titelverteidigerinnen nur die Top-Teams des FIBA-Rankings – die Niederlande, Frankreich und Olympiasieger Deutschland. Im slowakischen Kosice, jenem der drei Qualifikationsturniere, dem die Österreicherinnen zugeteilt wurden, liegen weitere drei Tickets bereit. Weshalb man am Sonntag auch als zweitbestes Team der Gruppe noch eine Chance auf die Qualifikation hätte. In diesem Fall stünde zum Turnierabschluss ein direktes Duell mit dem Zweiten der Gruppe A (Italien, Israel, Litauen, Slowenien und Großbritannien) an.