"Es war immer ein Traum"
Zukunftshoffnung Stephan Embacher ist nun endlich im Skisprung-Weltcup gelandet. Der 17-jährige Tiroler konnte zuletzt in Engelberg über seinen ersten Sieg im Kontinentalcup jubeln und geht konsequent seinen Weg in Richtung Weltspitze. In der Qualifikation für den dritten Bewerb der 72. Vierschanzentournee ließ Embacher sein Können auf der großen Bühne erneut aufblitzen und schaffte mit Platz 13 souverän den Sprung in den Hauptbewerb.
„Es war immer ein Traum, da dabei zu sein“, sagte Embacher am Dienstag nach überstandener Qualifikation am Bergisel. Der Tiroler springt derzeit in bestechender Form und hat mit Schlierenzauer einen ganz besonderen Förderer. Bei der ersten Kontaktaufnahme des 53-fachen Weltcupsiegers war der Schüler des Skigymnasiums Stams jedenfalls ziemlich überrascht.
„Nach meinen Erfolgen bei den Europäischen Olympischen Jugendspielen hat er mir geschrieben und im Frühling haben wir uns das erste Mal getroffen“, erzählt der zweifache EYOF-Goldmedaillengewinner von Friaul-Julisch Venetien 2023 über die ersten Nachrichten seines größten Idols. „Gregor war immer mein Vorbild." Seit fast einem Jahr hilft Schlierenzauer (33) der Zukunftshoffnung vom Kitzbüheler SC als Mentor auf die Sprünge.
Embacher freute sich über den Schlierenzauer-Support: „Das ist wirklich großartig“, betonte er. „Er hilft mir sowohl im mentalen Bereich als auch beim Skispringen selbst. Ich kann eine Menge lernen.“ Das junge Talent, das noch drei Jahre lang die Schule besuchen wird, konnte vor Kurzem im Kontinentalcup seinen Durchbruch feiern. Zuletzt gelang dem Sprung-Talent, das noch drei Jahre als Schüler zu bewältigen hat, der Durchbruch im Kontinentalcup. „Es ist alles sehr schnell gegangen, so wirklich realisiert habe ich das noch nicht“, sagte er vor seinem Weltcup-Debüt in seiner Heimat.