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Bucher fliegt zu EM-Silber

Dienstag, 18. Juni 2024
 

Die Europameisterschaft in Belgrad könnte für den OSV bisher nicht besser laufen. Nach Doppel-Gold durch Vasiliki Alexandri in den Solo-Synchron-Bewerben vergangene Woche gab es durch Vize-Weltmeister Simon Bucher die bereits dritte Medaille für Österreich. Es ist die fünfte für den 24-Jährigen bei einem Großevent. Der Tiroler flog förmlich über 50 m Schmetterling zu EM-Silber. Auf Gold durch den Griechen Bilas fehlten ihm nur 0,04 Sekunden. 

Bernhard Reitshammer verpasste über 100 m Brust in seiner letzten Chance das Einzel-Limit für die Olympischen Spiele und belegte im Finale Rang sechs. Heiko Gigler verpasste das Olympia-Limit über 100 m Freistil ebenfalls und schied als Zwölfter aus. Er hat noch eine allerletzte Chance als Startschwimmer der 4x100 m Freistil Staffel am Donnerstag. Lena Kreundl belegt im Endlauf über 100 m Freistil Platz sieben. Ihre Spezialdisziplin über 200 m Lagen kommt am Freitag.  

„Ich bin mit Silber extrem zufrieden“

Simon Bucher entwickelte sich bei Großevents langsam zu einem Medaillen-Garanten für Österreich. Vize-Weltmeister, U23-Europameister und Vize-Europameister, mit der Lagen-Staffel in Rom EM-Bronze und jetzt EM-Silber: „Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll. Ich bin mit Silber extrem zufrieden. Es hat mich richtig gefreut, wie der Zweier dagestanden ist. Vielleicht wäre es ein wenig schneller gegangen. Aber die vier Hundertstel, die findet man immer irgendwo, wenn man will. Trotzdem ist es ein extrem cooles Rennen gewesen. Natürlich ist Gold schöner, wie Silber. Aber ich freue mich riesig, wieder einmal Edelmetall um den Hals zu haben.“ Dabei sind die 50 m Schmetterling nicht seine Spezialdisziplin: „Hoffentlich geht es da Richtung Bestzeit. Das kommt aber erst morgen. Es ist momentan gerade einfach einmal nur ein extrem cooles Gefühl.“ Und die Lagen-Staffel kommt auch noch am Ende der Woche.

(Foto: GEPA Pictures)
(Foto: GEPA Pictures)
(Foto: GEPA Pictures)
(Foto: GEPA Pictures)
(Foto: GEPA Pictures)
(Foto: GEPA Pictures)

Gigler hat noch eine letzte Chance

Sowohl Heiko Gigler als auch Bernhard Reitshammer hatten bei der EM noch auf das Einzel-Limit für Paris gehofft. Beide Athleten haben es am Dienstag verfehlt. Heiko Gigler hatte allerdings noch eine Chance als Startschwimmer in der 4x100 m Freistil Staffel am Donnerstag. Heute schied er als Zwölfter im Semi aus: „Ich bin schon enttäuscht. Es hat sich auch gar nicht so schlecht angefühlt, es hat aber leider nicht gereicht. Da wir mit der Staffel schon für Olympia qualifiziert sind, ist es halb so wild. Und eine Chance habe ich ja noch in der Freistil-Staffel. Jetzt will ich nur noch Spaß haben bei den restlichen Rennen. Immer positiv bleiben.“ Reitshammer ergänzt: „Natürlich bin ich enttäuscht. Jetzt heißt es mit der Staffel auf Olympia konzentrieren und das Beste daraus machen. Das ist cool. Dass wir in Paris am Start sind, ist natürlich super und ich freue mich sehr darauf. Außerdem haben wir hier auch noch den Staffel-Start. Und da gibt es auch eine Medaillen-Chance.“

„Ich nehme das gerne“

Lena Kreundl schwam im Finale über 100 m Freistil auf Rang sieben und ist mit ihrer Leistung total zufrieden: „Ich bin echt glücklich. Noch einmal unter dem alten Ö-Rekord. Das war mein persönliches Ziel. Gestern war überhaupt ein perfektes Rennen. Heute war es auch ganz ok. Es war hinten raus zwar um einiges härter als gestern, aber ich nehme das gerne. Jetzt muss ich mich einmal ein wenig erholen, dann kommen am Freitag die Lagen. Meine Spezialstrecke. Jetzt mal ausrasten und dann einfach befreit und ohne Druck in den Wettkampf starten. Mal schauen, wie ich reinkomme. Der Rest entscheidet sich dann am Freitag. Ich habe 2019 einiges umgestellt und das trägt langsam Früchte. Es läuft momentan total gut und ich bin voll happy.“

 

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