„Der Wurm drinnen“
Nach einer starken Qualifikation im C1 ist die persönliche Erwartungshaltung bei Viktoria Wolffhardt für das Semifinale beim Weltcup in Krakau (POL) gestiegen.
Die 29-Jährige war am Samstagvormittag gut unterwegs, bis sie ein Tor verpasste und den mühsamen Weg zurücknehmen musste. Das kostete Zeit – Zeit, die der Niederösterreicherin am Ende für einen Finaleinzug fehlen sollten. Wolffhardt beendete den Wettkampf am Ende in 119,81 Sekunden zwar fehlerfrei, ein Platz im finalen Rennen der besten zehn Athletinnen sollte sich aber nach dem Missgeschick nicht mehr ausgehen.
„Ich habe mich echt gut gefühlt und mich nach der starken Qualifikation richtig auf das Semifinale gefreut. Leider bin ich an einem Tor vorbeigefahren und musste zurück paddeln. Es ist einfach der Wurm drinnen momentan. Die letzten Wochen waren für mich nicht so einfach und ich komme aktuell einfach in keinen Flow, auch wenn gestern und heute wieder viele gute Passagen dabei waren. Das möchte ich auf jeden Fall mitnehmen“, erklärt Wolffhardt und ergänzt: „Im ersten Schritt ist es wichtig, dass die Freude und der Spaß wieder zurückgekommen sind. Ich hoffe, dass ich bald wieder zu mir finden und Konstanz in meine Läufe bekomme. Jetzt geht es noch ans Cross-Training, da wartet ja morgen noch der Abschlussbewerb. Da liegt jetzt einmal der Fokus drauf.“
Am Sonntag um 8:45 Uhr starten die Time Trials für den Kajak-Cross, ehe es dann für die Niederösterreicherin hoffentlich in die Elimination-Heats geht.