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„Mit Glück gewinnt man nichts“

Freitag, 2. August 2024 / Paris 2024
 

Boot-gegen-Boot, so lautet in den nächsten Tagen die Devise im Wassersportzentrum Vaires-sur-Marne. Am Freitagnachmittag absolvierten Corinna Kuhnle, Viktoria Wolffhardt und Felix Oschmautz im Kajak-Cross ihre Zeitläufe. Nach dem Kanu-Slalom und dem Canadier-Einer wechselte das Trio des Österreichischen Kanuverbandes das Boot und machten sich mit den neuen Rahmenbedingungen vertraut.

Oschmautz zeigte sich nach seinem Lauf zufrieden, holte in 67,87 Sekunden Rang sieben und sicherte sich eine gute Gruppe für die erste Runde. „Ich war mit meinem Lauf sehr zufrieden. Das letzte Aufwärtstor habe ich nicht so gut getroffen und dann bei der Ausfahrt etwas Zeit liegen lassen. Sonst ist das Boot wirklich gut gelaufen. Aber ich muss ehrlich sagen, ich habe die Strapazen des gestrigen Tages dann doch etwas gespürt“, sagt Oschmautz und gibt die Marschrichtung für seinen zweiten Olympia-Bewerb in Paris vor: „Mit meinen Gegnern für den Cross-Bewerb kann ich gut leben. Es ist ein wirklich guter dabei, und zwei schlagbare Athleten. Ich sag immer so: mit Glück gewinnt man im Cross nichts, aber man kann mit Pech viel verlieren. Wichtig ist, kämpfen und Gas geben!“ Der 25-Jährige Kärntner trifft in der ersten Runde auf Stefan Hengst (GER), Liam Jegou (IRL) und Marija Marinic (CRO).

OKV-Trio startet zuversichtlich in Kajak-Cross-Bewerb. (Foto: GEPA Pictures)
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Kuhnle absolvierte ihren Zeitlauf ebenfalls solide, paddelte in einer Zeit von 76,55 Sekunden auf Rang 22 und trifft nun auf Antonie Galuskova (CZE), Chu-Han Chang (TPE) und Sofia Reinoso (MEX).

Schwerer wird die Aufgabe hingegen für Viktoria Wolffhardt. Die 30-jährige Niederösterreicherin beendete den Zeitlauf in einer Zeit von 80,83 Sekunden auf Rang 32 und trifft im ersten Heat auf die Doppel-Olympiasiegerin Jessica Fox (AUS) und Elena Lili (GER). „Mein Start war ganz gut, aber bei der Eskimorolle bin ich dann ins Kehrwasser gekommen und habe in weiterer Folge viel Zeit verloren. Ich habe sicherlich nicht das leichteste Los erwischt. Ich bin in einem dreier Heat, da braucht man wieder eine andere Taktik. Es gibt nur volle Attacke. Man muss den Kampf suchen und sich durchsetzen, sonst kommt man gar nicht in Ziel“, sagt Wolffhardt nach dem Zeitlauf.

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