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Haberl/Frank sind ready!

Freitag, 2. August 2024 / Paris 2024
 
Am 3. August wird es auch für Österreichs Nacra 17-Duo ernst: Lukas Haberl und Tanja Frank bestreiten am Samstag ihre ersten drei Rennen bei der Olympia-Regatta vor Marseille. Während der Steuermann seine Olympia-Premiere begeht, ist es für die seit Rio 2016 mit der Bronzemedaille dekorierte Vorschoterin der dritte Vergleich im Zeichen der fünf Ringe.
 
„Olympia ist immer etwas Spezielles – egal, ob man es zum ersten Mal erlebt oder öfters. Man ist positiv angespannt und freut sich extrem darauf daran teilzunehmen. Speziell die Zuschauerzone macht hier richtig Lust auf das Racen: es sind so viele Leute da. Das ist schon wirklich cool“, sagt Tanja Frank, die nach Rio 2016 und Tokio 2021 bereits zum dritten Mal an den Olympischen Spielen teilnimmt. Diesmal wieder im Nacra 17, als Vorschoterin von Lukas Haberl. Für den 25-Jährigen sind es die ersten Spiele, die Stimmung sei bei ihm schon übergeschwappt: „Natürlich sind es viele, extrem coole Eindrücke, die ich in den letzten Tagen hier – und bei der Eröffnungsfeier in Paris – bekommen durfte. Ich muss schauen, dass ich all das gut verarbeite und das Positive daraus mitnehme. Trotzdem gilt es, die Konzentration auf den Wettkampf zu legen und das gelingt mir bisher sehr gut.“

Set-Up steht

Die Entscheidung um das Olympia-Material haben Haberl/Frank bereits vor einem Monat getroffen. „Wir wissen seit einem Monat, welches Set-Up wir fahren werden. Dadurch haben wir keinen Stress und müssen kein Material mehr ‚last minute‘ testen. Das ist uns in der Vergangenheit doch immer wieder passiert. Aber das Wissen um die frühe Auswahl entspannt und tut gut. Wir sind ready“, weiß der Steuermann vom Union Yacht Club Mondsee.

Sieben bis neun Knoten
Für die Bedingungen bei ihren dritten Spielen hat Tanja Frank einen konkreten Wunsch. „Wir sind ein eher leichteres Team, deswegen bevorzugen wir ‚Conditions‘ von sieben bis neun Knoten. Das ist genau der Bereich, wo es darum geht, ob wir foilen oder nicht. Das wäre optimal für uns, da haben wir sowohl auf der Kreuz als auch auf der Vorwind eine sehr gute Technik und waren immer bei den schnelleren Booten dabei.“

Keine Top-Favoriten

Die EM-Vierten von 2023 zählen bei der Olympia-Regatta „nicht zu den Top-Favoriten. Aber wir haben in der laufenden Olympia-Kampagne durchaus beweisen, dass wir – wenn alles zusammenspielt und die Bedingungen auf unserer Seite sind, wie etwa 2023 bei der offenen Europameisterschaft (Rang vier; Anm.) – in der Lage sein können, ein sehr gutes Ergebnis zu schaffen. Wir sind perfekt vorbereitet und fassen zunächst die Qualifikation für das Medal-Race ins Auge – und dort wollen wir eine Chance haben, noch weiter nach vorne zu kommen“, richtet die Athletin vom Union Yacht Club Neusiedlersee aus.
Die besten Bilder vom Training der Segler:innen.

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