Weiter Rätselraten heißt es in der Frage, ob der achtfache Gesamtweltcup-Sieger Marcel Hirscher nach seiner Kreuzbandverletzung nochmals in den alpinen Ski-Weltcup zurückkehrt. "Ich mag. Ich mag. Aber für das braucht es schon noch ein paar Kleinigkeiten, dass es auch einen Sinn hat und umsetzbar ist", erklärte der Salzburger am Montagabend bei Servus TV. Der Rehaprozess gestalte sich für Hirscher aktuell sehr spannend, er erziele "tagtäglich" Fortschritte.

"Beim Kreuzband hat der Begriff Reha schon seine Bedeutung und seine Berechtigung. Es geht jeden Tag ein Stückerl mehr. Heute habe ich das erste Mal ein paar Schritte joggen können. Volles Highlight", berichtete der Doppel-Olympiasieger. "Gefühlt ist ein Puzzle da, das schon recht voll ist, aber ein paar Eckerl fehlen noch. Aber um wirklich zu sagen, es passt, braucht es noch ein paar so kleine Mosaiksteinchen." Auch eine Rolle in der Comeback-Frage spielt die Regelung der Wildcards in der kommenden Saison. Es gebe ein paar Gerüchte, wie mit der Wildcard umgegangen wird, wo man auch nicht wisse, wie es ausgehen wird, verriet der 67-fache Weltcupsieger.

Rückkehr auf Schnee in Sicht

Erst im vergangenen Herbst feierte Hirscher nach fünf Jahren Pause sein Comeback im alpinen Ski-Zirkus. In Sölden erreichte der nun für die Niederlande, das Heimatland seiner Mutter, startende Ausnahme-Athlet den 23. Platz. Zwei weitere Rennen liefen nicht nach Wunsch, ehe die Saison am 2. Dezember im Training auf der Reiteralm abrupt zu Ende gegangen war. Die Schock-Diagnose: Kreuzbandriss im linken Knie.

Rund neun Monate später, also im September, prophezeien ihm die Ärzte und Therapeuten eine Rückkehr auf Schnee. "Ich kann mir das heute nur schwer vorstellen, aber sie werden recht haben und auf das freue ich mich", sagte Hirscher.