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Dem Erfolg verpflichtet

Mittwoch, 27. November 2024
 

Am kommenden Wochenende startet die Kunstbahn-Elite in den Weltcup-Winter 2024/2025. Schauplatz ist die 15 Kilometer nördlich von Lillehammer gelegene Olympiabahn in Hunderfossen, wo erstmals nach 2020 wieder um Weltcuppunkte gerodelt wird. Mit dem Mixed Weltcup feiert ein neues Rennformat Premiere.

Mit acht WM-Medaillen, vier EM-Titeln, 14 Siegen im Weltcup und dem Triumph im Doppelsitzer-Gesamtweltcup der Herren haben Österreichs Olympiarodler:immem letzte Saison nichts anbrennen lassen. Diesen Erfolgslauf fortzusetzen ist die Herausforderung und das erklärte Ziel der heimischen Asse, die dem bevorstehenden Weltcupauftakt mit Spannung und einer großen Portion Vorfreude entgegenblicken. Nach dem ein halbes Jahr die Materialentwicklung und der physische Formaufbau vorangetrieben wurde, stand das Paket zuletzt acht Wochen auf Eis auf dem Prüfstand. Die aktuell von allen Nationen genützte Trainingswoche erlaubt grobe Einschätzungen, wie gut über den Sommer gearbeitet wurde, wird sich allerdings erst am bevorstehenden Rennwochenende zeigen.

Gemischte Premiere

Beim Weltcupauftakt auf der Olympiabahn von 1994 sind am Samstag zunächst die Damen im Doppelsitzer und Einsitzer gefordert, anschließend starten die Herren Doppelsitzer in die Saison. Am Sonntag (1.12.) steht zunächst die Entscheidung im Herren Einsitzer auf dem Programm, abgerundet wird das erste Kräftemessen der Saison mit der Premiere der Mixed Rennen, die den Sprint Weltcup ersetzen. Dabei treten jeweils ein Herr und eine Dame im Einsitzer beziehungsweise ein Herren- und ein Damen-Doppelsitzer gegeneinander an. Mit dem Abschlag eines Touchpads im Zielbereich öffnet sich das Startgate für den zweiten Schlitten, pro Nation dürfen je zwei Mixed Teams teilnehmen. Sofern eine Nation keine eigene Mixed Mannschaft stellen kann, sind auch gemischte Teams aus zwei Nationen zugelassen. Der Bewerb, wo nach Lillehammer auch in Altenberg und PyeongChang um Weltcuppunkte gerodelt wird, erfährt von 6.-8. Februar 2025 in Whistler seine WM-Premiere.

„Der internationale Vergleich fehlt, aber ich denke, dass die üblichen Verdächtigen nichts verlernt haben und auch wir wieder gut aufgestellt sind. Im Vergleich zum letzten Weltcup hier in Lillehammer steht die Bahn diesmal viel runder, es sind keine Schläge und brutal schnelle Zeiten drinnen. Aufgrund der winterlichen Verhältnisse ist die Eis-Oberfläche hart und extrem glatt. Das sind traumhafte Rodelverhältnisse, wie wir sie so in der Vorbereitung nicht gehabt haben, weil es die Temperaturen schlichtweg nicht zugelassen haben. Jetzt gilt es das Material bestmöglich einzustellen und gut in die Saison reinzustarten“, sagt Olympiasieger David Gleirscher.

Zehn ÖRV-Schlitten gesetzt

Abgesehen von Hannah Prock, die aufgrund ihrer anhaltenden Schmerzen durch ein verschobenes Kreuzbein eine mehrwöchige Therapie durchläuft und im Rahmen der Österreichischen Meisterschaften Ende Dezember ihr Comeback anstrebt, tritt das ÖRV-Team in Lillehammer in Bestbesetzung an. Die starke Vorstellung in der Vorsaison macht sich auch in der Gesetzenliste bemerkbar, die pro Disziplin jeweils 12 Schlitten umfasst und sich aus den Wertungen der vergangenen drei Weltcuprennen zusammensetzt. 

Bei den Herren sind David Gleirscher, Wolfgang Kindl, Jonas Müller und Nico Gleirscher im Einsitzer ebenso für den Weltcupauftakt gesetzt, wie Thomas Steu/Wolfgang Kindl, Yannick Müller/Armin Frauscher und Juri Gatt/Riccardo Schöpf im Doppelsitzer. Bei den Damen sind Selina Egle/Lara Kipp im Doppelsitzer, sowie Lisa Schulte und Madeleine Egle im Einsitzer gesetzt. Barbara Allmaier und Dorothea Schwarz haben im Nationencup die Chance sich für den Weltcupauftakt im Einzel zu qualifizieren, Noah Kallan ist in der Qualifikation, die am Freitag gerodelt wird, als Zusatzfahrer nominiert. Pro Nation dürfen im Weltcup wie gehabt maximal vier Einsitzer und drei Doppelsitzer eingesetzt werden, neu ist hingegen die Startreihenfolge.

„Im Einsitzer fühle ich mich rodlerisch schon richtig wohl, im Doppelsitzer gilt es noch das eine oder andere zu testen. Hier ist die Abstimmung noch nicht ganz am Punkt, aber bis zum Wochenende bekommen wir das hin. Körperlich ist es leider nach wie vor mühsam, vor allem bei der Regeneration tu ich mir noch ziemlich schwer“, verrät der zweifache Olympiasilbermedaillengewinner Wolfgang Kindl. 

Teamkollegin Lisa Schulte ergänzt: „Es gibt schon noch ein paar Kleinigkeiten, an denen ich arbeiten muss. Die Startkurve ist ziemlich tricky, bei ein paar Passagen tu ich mir noch etwas schwer, aber es wird. Ziel ist dort anzuschließen 

Olympische Momente

 

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