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Herausforderndes Heimspektakel

Freitag, 17. November 2023

Beim Slalom-Weltcup am Samstag (10.45 und 13.45 Uhr, live in ORF 1) in Gurgl, einem hochgelegenen Nichtgletscherskigebiet, erwartet die ÖSV-Stars um Marco Schwarz ein Heimspiel. Schwarz kommentiert, dass der Kirchenkar-Hang zu den drei schwierigsten der Weltcup-Strecken zählt, eine Herausforderung, die die Skiprofis bestätigen. "Die Zuschauer können sich auf ein Spektakel freuen," sagt Schwarz über den Hang mit einer Durchschnittsneigung von 38,3 Prozent.

Auch Olympiasieger Johannes Strolz sieht den Hang, der von den Zuschauern im Zielraum nahzu von oben bis unten einsehbar ist für „absolut weltcupwürdig“. „Bis auf stark hängende Tore hat er alles dabei, wirklich selektiv und anspruchsvoll“, sagt der Vorarlberger, der eine eher längere Laufzeit erwartet.

Alban Scheiber, Chef des Organisationskomitees, beschreibt das Event als "am Puls der Zeit" und betont dessen "Green Event"-Charakter. "Wir müssen für den Weltcup nicht extra den Lift anschalten," erläutert er und hebt hervor, dass Gurgl keine Debatten über Umweltauswirkungen führen muss.

Bis zu 8.000 Fans erwartet

Die Veranstaltung legt Wert auf ressourcenschonenden Einsatz und Nutzung erneuerbarer Energien. Eine neu errichtete Tribüne und die Vermeidung von Plastikflaschen in der Gastronomie zeugen von dieser Ausrichtung. Bis zu 8.000 Zuschauer werden erwartet, wobei eine Liftkarte gleichzeitig als Eintrittskarte dient.

Der Wintertourismus ist ein wesentlicher Wirtschaftsfaktor in der Region. Scheiber, auch Hotelier und Skigebietsbetreiber, spricht von hoher Motivation in der lokalen Bevölkerung, die sich die Chance nicht entgehen lassen will, auf dem internationalen Skimarkt präsent zu sein. Die Vorbereitungen umfassten Investitionen in Schneeanlagen und Pistenumbauten.

Für Gurgl, mit nur 400 Einwohnern, ist die Weltcup-Ausrichtung eine besondere Ehre. Scheiber erläutert: "Jeder ist beim Skiclub, bei der Feuerwehr, der Bergrettung, beim Männergesangsverein." Der Weltcup in Gurgl ist somit nicht nur ein sportliches, sondern auch ein gesellschaftliches Ereignis für die gesamte Gemeinschaft. Obwohl der Vertrag bisher nur für diese Veranstaltung gilt, gibt es Signale für eine mögliche langfristige Zusammenarbeit, Gurgl will sich als Weltup-Ort etablieren.

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