„Wollen wir wiederholen“

Es ist erst das vierte Spiel das Österreich in dieser Konstellation nach dem Umbruch nach der Heim-EURO bestreitet. Und selbst das ist nicht ganz korrekt, denn während im März noch bspw. Johanna Reichert fehlte, sind jetzt für das WM-Playoff Ines Ivancok-Soltic, Santina Sabatnig und Antonija Mamic ausgefallen. Entsprechend nahm auch Teamchefin Monique Tijsterman wahr, was sich im Team abspielte: "Die Spielerinnen machen sich selbst unglaublich viel Druck." Entsprechend dauerte es auch fast 40 Minuten, ehe man das Spiel und die Gegnerinnen im Griff hatte. Das 36:29 war eine spürbare Erleichterung, die auch Kraft und Zuversicht für Sonntag gibt.
"Positiv war, dass wir gewonnen haben. Wir haben in der Deckung gut gearbeitet, haben dann in der zweiten Halbzeit auch unsere zweite Welle und die Konter, zusammen mit Johanna Reichert, gut gespielt. Das gilt es morgen zu wiederholen", so die Holländerin.
Kräftiges Zeichen nach Umbruch
Das gesamte Team möchte nach dem Umbruch mit einer erfolgreichen Quali ein Zeichen setzen. Das wird Österreich die Türkei schwer machen. "Die Stimmung wird kochen, es wird schwer werden zu kommunizieren. Aber wenn wir uns gut absprechen in Deckung und Angriff, können wir das Spiel gewinnen", ist Tijsterman zuversichtlich.
Die sieben Tore Vorsrpung bringen zusätzlich etwas Ruhe in die Mannschaft. Ausruhen, darf man sich darauf allerdings nicht. "Wir müssen von Beginn an kämpfen. Ich hoffe, dass wir von der ersten Minute an mit dem Kopf voll da sind. Das war am Donnerstag in der ersten Halbzeit nicht der Fall", fordert Tijsterman.
die Spielerinnen peilen am Sonntag den insgesamt zehnten Sieg im elften Duell gegen die Türkei an. Damit würde man auch das Ticket zur WM 2025, die in den Niederlanden und Deutschland ausgetragen wird, souverän lösen.