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Österreichs beste Handballer

Montag, 9. Juni 2025

In den vergangenen zwei Wochen wählten heimische Expert:innen ihre Favoriten in der diesjährigen Handball-Wahl und kürten Johanna Reichert zur Handballerin des Jahres, Sebastian Frimmel zum Handballer des Jahres, Ex-ÖHB-Teamchef Aleš Pajovič zum Trainer des Jahres und das Männer-Nationalteam zur Mannschaft des Jahres. 

Vor einem Jahr wurde die Handball-Wahl einem Relaunch unterzogen und speziell der Titel "Handballer:in des Jahres" aufgewertet, da erstmals auch die österreichischen Exporte in dieser Kategorie gewählt werden konnten. Der Titel "Österreicher:in im Ausland" ist dafür weggefallen, ebenso wie "Legionär:in des Jahres".

Bei den Frauen führte in diesem Jahr kein Weg an Johanna Reichert vorbei. Mit 246 Toren war sie mit Abstand beste Werferin in der deutschen Bundesliga und führte den Thüringer HC sowohl zu Platz 3 in der Liga als auch zum Titel in der EHF European League, dem zweithöchsten Europacup-Bewerb im Frauen-Handball. Darüber hinaus wurde sie zum MVP des Final 4, das im Raiffeisen Sportpark Graz über die Bühne ging, gekürt.

Kopf-an-Kopf-Rennen

Bei den Männern gab es bis zum Schluss ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Lukas Herburger, Lukas Hutecek und Sebastian Frimmel, das am Ende der Flügel machte. Hinter Frimmel liegt eine Saison mit Höhen und Tiefen. In Abwesenheit von Mykola Bilyk übernahm Frimmel die Kapitänsschleife im Nationalteam, führte dieses in die Hauptrunde der WM 2025, wo man nur knapp das Viertelfinale verpasste, sowie zu Platz 2 in der Qualifikation zur EHF EURO 2026, womit man zum fünften Mal in Folge für die EURO-Endrunde qualifiziert ist.

Auf Vereinsebene holte sich der 29-Jährige Mitte April den Cuptitel in Ungarn gegen Erzrivale Veszprem. Einen bitteren Moment erlebte Frimmel am 1. Mai im Viertelfinale der EHF Champions League. Das Hinspiel gegen Barcelona verlor Szeged vor Heimpublikum eine Woche zuvor 24:27. Im Rückspiel konnte man sich gegen die Spanier 30:29 durchsetzen, Frimmel erzielte dabei zehn Tore, schied aber aufgrund der insgesamt schlechteren Tordifferenz aus dem Bewerb aus.

Erfolgsgarant Pajovič 

Wie schon im Vorjahr darf sich Aleš Pajovič über den Titel "Trainer des Jahres" freuen. Vergangenen Jänner führte der Slowene das Nationalteam erstmals in die Hauptrunde einer WM, nachdem das Format 2019 geändert wurde. Direkt danach wurde bekannt, dass der deutsche Spitzenklub SG Flensburg-Handewitt Pajovič mit sofortiger Wirkung verpflichtet hat. Doch eine Aufgabe galt es noch zu bewältigen, ehe der dreifache Champions League-Sieger seine ganze Konzentration auf den Verein legt: die Quali zur EHF EURO 2026. Und diese Aufgabe meisterte man am Ende mit Bravour. Dem Männer-Nationalteam wird nach den Erfolgen der letzten Monate auch der Titel "Mannschaft des Jahres" zuteil.

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