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Showdown in Paris

Donnerstag, 10. Juni 2021 / Tokio 2020

Am kommenden Wochenende geht es für acht AthletInnen von Karate Austria in Paris ans Eingemacht. Im Turnier der letzten Chance wollen die rot-weiß-roten Sporterlnnen rund um Bettina Plank, Alisa Buchinger und Stefan Pokorny sich den Traum von den Olympischen Sommerspielen in Tokio erfüllen.

Turnier der letzten Chance

„Der Druck steigt, es wird ernst. Darauf haben wir uns ein Jahr lang vorbereitet“, meint Ex-Weltmeisterin Alisa Buchinger vor dem Olympia-Qualifikations-Turnier. Acht Karate Austria-AthletInnen kämpfen dabei um die letzte Chance sich für Japan zu qualifizieren. In jeweils vier Kategorien pro Geschlecht – wobei noch dazu je zweimal zwei Gewichtsklassen zusammengelegt wurden – geht es in der wohl härtesten Qualifikation aller Disziplinen jeweils um drei Plätze.

Die größten Hoffnungen von Karate Austria-Präsident Georg Rußbacher ruhen dabei auf European Games-Siegerin Bettina Plank (-55 kg), Ex-Weltmeisterin Alisa Buchinger (+61 kg) und auf dem frischgebackenen EM-Bronzenen Stefan Pokorny (-67 kg). Die beiden letzteren präsentierten sich im Jahr 2021 enorm stark und gehen mit viel Selbstvertrauen in den alles entscheidenden Wettkampf: Buchinger, die beim Premier League-Auftakt in Istanbul auf Platz drei landete, versucht, sich ruhig zu stimmen: „Ich habe für mich selbst beschlossen, lockerer an die Sache heranzugehen, nicht mehr so verbissen zu sein, wie in den Jahren davor. Ich hoffe, ich kann dem Druck standhalten, werde mein Bestes geben und wünsche mir eine gute Auslosung. Der Traum ist natürlich, bei den ersten Olympischen Spielen mit Karate dabei zu sein.“ Allerdings trifft die Salzburgerin in Paris aufgrund der Zusammenlegung der Gewichtsklassen von -68 kg und +68 kg auch auf die Schwergewichte.

Voller Selbstvertrauen steigt ihr Landsmann Stefan Pokorny, der zuletzt im kroatischen Porec zum dritten Mal in Serie EM-Bronze in der Klasse -67 kg erobern konnte, auf die Tatami: „Ich fühle mich gut und freu mich schon auf das Kämpfen.“

Die Suche nach der Topform

Auf der Suche nach ihrer Topform dagegen ist Bettina Plank. Die Karate-do Wels-Athletin muss in der Klasse bis 55 Kilo, anstelle ihrer gewohnten Kategorie (-50 kg), auf die Kampffläche gehen. Bei den Olympia-Tests konnte die Heeressportlerin allerdings in diesem Jahr noch nicht ihren Rhythmus finden. Das Positive: Als amtierende European Games-Gewinnerin könnte Bettina im Falle einer verpassten Qualifikation einen Kontinental-Quotenplatz bekommen.

Gute Außenseiter-Chancen haben die Salzburger Zwillinge Luca (-75 kg) und Robin Rettenbacher (+75 kg) sowie Kata-Ass Kristin Wieninger. Für Kumite-Talent Lejla Topalovic (-61 kg) und Patrick Valet (Kata) hängen die Olympischen Trauben dagegen sehr, sehr hoch.

„Wir erhoffen uns eine Medaille und damit einen Startplatz. Wir haben Athletinnen und Athleten, die schon zeigen konnten, dass sie die Qualität haben und ich traue meinen Leuten viel zu. Es ist aber eine Ausnahme-Situation durch die Zusammenlegung der Gewichtsklassen. Es gehört bei dieser extrem harten Qualifikation auch Glück dazu“, versucht Karate Austria-Generalsekretär Ewald Roth seine Asse nicht unter Druck zu setzen.

 

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