Binnen maximal 4 Wochen wollte die IOC-Taskforce eine Entscheidung betreffend des neuen Termins für die Olympischen Spiele in Tokio treffen. Jetzt steht das neue Datum schon sechs Tage, nachdem die Verschiebung beschlossen wurde.

In einer Telekonferenz einigten sich IOC-Präsident Thomas Bach, Tokio 2020-Organisationschef Mori Yoshiro, Tokio-Gouverneur Koike Yuriko und Olympiaminister Hashimoto Seiko auf folgendes Datum: Die Sommerspiele werden am 23. Juli 2021 eröffnet, die Schlussfeier ist für 8. August vorgesehen. Die Paralympischen Sommerspiele finden im Anschluss von 24. August bis 5. September 2021 statt.

Drei Gründe ausschlaggebend

"Wir bedanken uns für die Flexibilität der internationalen Sportverbände, sind überzeugt, dass die Spiele mit der Verschiebung ein voller Erfolg werden können", gab sich IOC-Präsident Thomas Bach erleichtert.

Ausschlaggebend war folgende drei Gründe:

1. Durch das Verschieben auf den spätest möglichen Termin scheint die maximale Sicherheit für die Athletinnen und Athleten garantiert.

2. bleibt für die Fortsetzung der noch ausständigen Qualifikationswettkämpfe entsprechend viel Zeit, um alle notwendigen Bewerbe/interne Qualifikationen entsprechend fair umsetzen zu können.

3. ließ der internationale Sportskalender nicht viele andere Zeitfenster offen. Durch den neuen Termin müssen u.a. die für Sommer 2021 geplanten Schwimm-Weltmeisterschaften in Fukuoka (JPN, 16. Juli - 1. August) und die Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Eugene (USA, 6. - 15. August) verschoben werden.

ÖOC begrüßt neuen Termin

Beim Österreichischen Olympischen Comité wurde die Nachricht des neuen Termins entsprechend positiv aufgenommen. "Innerhalb von nicht einmal einer Woche diese Entscheidung offiziell durchzubringen, kann sich sehen lassen. Wir begrüßen diesen Sommertermin", betonte Generalsekretär Peter Mennel.

Auch für 2021 gilt: Die Marathonbewerbe werden (aufgrund der hohen Temperaturen in Tokio) in Sapporo ausgetragen.