"Wir sehen keinen Entscheidungszwang!"
Das Internationale Olympische Comite (IOC) hält weiterhin an der Durchführung der Sommerspiele 2020 fest. Das wurde bei einer Telekonferenz der IOC-Exekutive klargestellt. „Die Gesundheit und das Wohlbefinden aller an den Vorbereitungen für die Olympischen Spiele Beteiligten sind unser Hauptanliegen. Es werden alle Maßnahmen ergriffen, um die Sicherheit und die Interessen von Athleten, Trainern und Unterstützern zu schützen“, betonte IOC-Präsident Thomas Bach. „Diese olympische Solidarität definiert uns als Gemeinschaft.“
Weitere IOC-Empfehlungen:
- Wir bestärken alle Athleten, sich weiterhin auf die Spiele vorzubereiten. Das IOC wird immer die Gesundheit aller TeilnehmerInnen, BetreuerInnen in den Vordergrund aller Entscheidungen rücken.
- 57 Prozent der Athleten sind bisher für die Spiele qualifiziert. Die bisher zugewiesenen Quotenplätze bleiben den Nationen in jedem Fall erhalten. Es wird alles daran gesetzt, geplante Qualifikationswettkämpfe durchzuführen, sofern allen Athleten und Teams ein „fairer Zugang“ gewährt werden kann.
- Das IOC wird Anfang April adaptierte Qualifikationsrichtlinien präsentieren. Eine Erhöhung der Athletenquote - unter den aktuell außergewöhnlichen Umständen - werde von Fall zu Fall geprüft.
- Sollte die WHO zu einer Absage raten, würde das IOC dieser Empfehlung verpflichtend folgen.
Für Mittwochvormittag ist eine Telekonferenz der IOC-Führungsriege mit den nationalen olympischen Komitees angesetzt. Für das ÖOC wird Präsident Karl Stoss an der Sitzung teilnehmen.