Olympia-Brief an IOC abgeschickt
Das Österreichische Olympische Comité hat am Donnerstag den sogenannten „Letter of Intent“ - eine erste Interessensbekundung, mit dem Internationalen Olympischen Komitee (IOC) in Verhandlungen über eine mögliche Bewerbung für die Winterspiele 2026 zu treten - ans IOC abgeschickt. Die Anmeldungsfrist endet mit Ende des Monats, per 1. April startet die sogenannte Vorbereitungs- oder Dialogphase. Im Oktober 2018 wird seitens des IOC entschieden, welche Städte als offizielle Olympia-Kandidaten für die 25. Winterspiele nominiert werden.
Das Schreiben ans IOC wurde von ÖOC-Präsident Dr. Karl Stoss, Generalsekretär Dr. Peter Mennel, Graz-Bürgermeister Mag. Siegfried Nagl und dem designierten Geschäftsführer der Graz Winterspiele 2026 GmbH, Mag. Markus Pichler, unterzeichnet. Der „Letter of Intent“ – in Form eines Kooperationsübereinkommens für die Dialogphase - erging zusätzlich auch als Mail an die zuständigen Stellen in Lausanne.
Bislang hat sich Österreich insgesamt 8 Mal für Olympische Spiele beworben, 7 Mal davon für Winterspiele. Zweimal, 1964 und 1976, hat Innsbruck den Zuschlag erhalten. Die zweifache Olympiastadt hat 2012 darüber hinaus auch die Olympische Jugend-Spiel-Premiere abgehalten.
„Jetzt beginnt die eigentliche Konzeptphase, mit Beauftragung der Machbarkeitsstudie, Entwicklung von Konzepten, detaillierten Arbeitsgesprächen. Wichtig wird sein, die nächsten Monate möglichst viele Fakten & Daten zu sammeln, um die endgültige Entscheidung, ob man in die zweite Phase, die Bewerbungsphase, eintritt, bestmöglich vorbereiten zu können. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Graz“, bestätigt ÖOC-Generalsekretär Dr. Peter Mennel. „IOC-Exekutivdirektor Christophe Dubi hat den Erhalt des Mails umgehend bestätigt. Den Verhandlungen mit dem IOC steht damit nichts mehr im Wege!“