Tiroler Ringer im IOC Refugee Team
Aker Al Obaidi, im Irak geboren, aktuell in Tirol wohnhaft und beim Ringersportclub Inzing Trainingspartner von Martina Kuenz, ist Teil des 29-köpfigen IOC-Flüchtlingsteams, das am 8. Juni in Lausanne nominiert wurde.
"Dass Aker in Tokio starten kann, ist eine schöne Überraschung", freut sich Ringer-Nationaltrainer Benedikt Ernst, der seinen 21-jährigen Schützling bei den Olympischen Spielen betreuen wird.
"Zuletzt haben wir vorrangig allgemein trainiert. Jetzt, mit dieser Entscheidung, werden wir sofort wieder ins ringerspezifische Training einsteigen", so Ernst. "Aktuell haben wir noch keinen Zeitplan, wie die Vorbereitung im Detail aussieht."
Insgesamt hat das IOC für Tokio 29 Flüchtlinge in 12 Sportarten nominiert. Aker Al Obaidi ist der einzige Ringer, wird im Griechisch-Römisch-Bewerb bis 67 kg starten.