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Buchinger fightet um Bronze

Samstag, 7. September 2019 / Tokio 2020

Alisa Buchinger is back! Beim ersten großen Turnier nach der Sommerpause fand die Shotokan Salzburg-Karateka just im Nippon Budokan, wo 2020 die Olympischen Karatebewerbe ausgetragen werden, wieder in die Erfolgsspur zurück und kämpft nach einer starken Vorstellung in der Vorrunde des Premier League-Turniers in Tokio nun am Sonntag um Bronze und um wichtige Punkte für die Olympia-Qualifikation.

Österreichs Karate-Ass startete am Samstag souverän in die Olympia-Generalprobe: Nach einem Freilos in Runde 1, eliminierte sie in der zweiten Runde der Kumite-Klasse bis 68 kg die Slowenin Kiti Smiljan mit 6:0, auch der Lokalmatadorin Kayo Someya (JPN) ließ Buchinger keine Chance und fegte sie mit 4:0 von der Tatami.

„Das war mit Sicherheit der wichtigste Sieg heute, Someya ist eine Karate-Größe, war mehrfache asiatische Meisterin “, freute sich ÖKB-Generalsekretär Ewald Roth.

Im Achtelfinale wartete dann die WM-Dritte von 2018, die Slowakin Miroslava Kopunova, die der 26-jährigen Salzburgerin zwar ein 1:1-Remis abringen konnte, im Kampfrichterentscheid allerdings mit 1:4 klar das Nachsehen hatte.

Duell auf Messers Schneide

Als Poolsiegerin musste die Salzburgerin dann gegen die amtierende Weltmeisterin, Vize-Europameisterin und Weltranglisten-Dritten Irina Zaretska aus Aserbeidschan ran. Zaretska machte den ersten Punkt, Buchinger konterte allerdings knallhart und stellte mit einer Beintechnik zum Kopf auf 3:1.

In einem ausgeglichenen Duell lieferten sich die beiden einen extrem engen Fight, der am Ende 5:5 ausging und aufgrund der Senshu-Regel (bei Remis gewinnt der Kämpfer, der den ersten Punkt erzielt) zugunsten der Weltmeisterin gewertet wurde.

Buchinger: „Etwas schade, dass es nicht fürs große Finale gereicht hat, es war ein Kampf auf Messers Schneide. Ich kann mir aber nichts vorwerfen, denn es war heute trotzdem ein Wahnsinnstag für mich. Ich bin super erleichtert und einfach nur froh, wie ich aufgetreten bin.“

„Alisa hat wirklich stark gekämpft und tolle Punkte gemacht. Sie war ruhig und fokussiert und hat demonstriert, dass sie gegen jede Gegnerin gewinnen kann. Ich habe wirklich eine große Freude mit ihrer Leistung, denn sie hat wieder zu alter Stärke zurückgefunden“, resümierte auch Roth hoch zufrieden.

Im kleinen Finale um die Bronzemedaille trifft die Heeressportlerin nun am Sonntag auf die junge Griechin Kyriaki Kydonaki. „Ich werde morgen gleich motiviert und fokussiert wie heute in den Kampf gehen und mir dann diese Medaille holen, die gehört fix mir! Und das behaupte ich jetzt ganz selbstbewusst.“ 

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