Sechs Medaillen – drei davon in Gold. Sportlich waren die Europäischen Olympischen Jugend-Winterspiele in Sarajevo & Ost-Sarajevo ein voller Erfolg. Aber auch abseits von den rot-weiß-roten Stockerlplätzen gab es für das Youth Olympic Team Austria viel Grund zur Freude.
„Es waren einmal mehr großartige Spiele für die österreichischen Athletinnen und Athleten und ich bin überzeugt, dass wir den einen oder die andere schon bei den Olympischen Winterspielen 2022 in Peking wiedersehen werden“, hofft ÖOC-Präsident Karl Stoss, dass die Entwicklung der letzten Jahre bei Jugendspielen, sei es EYOF oder Youth Olympic Games, auch für die aktuellen EYOF-Teilnehmerinnen und –Teilnehmer so weitergeht.
Und das geht nur, wenn alle an einem Strang ziehen. „Ich möchte ich aber auch bei allen bedanken, die uns auf diesem Weg unterstützt haben und das auch in Zukunft tun werden. Angefangen von den Ausrüstern über die Trainer, Betreuer und Physiotherapeuten bis hin zur gesamten Mannschaft des Österreichischen Olympischen Comités.“
ÖOC-Generalsekretär Peter Mennel sieht das ähnlich: „Es freut mich, dass hier so viel Wertschätzung da ist. Besonders möchte ich mich auch bei den Eltern unserer Sportlerinnen und Sportler bedanken, die viel in ihre Kinder investiert haben, damit die es bis hierher schaffen konnten.“
Besonders freut sich Mennel, dass das Interesse in der Heimat diesmal besonders groß war. „Wir hatten eine tolle Berichterstattung in Österreich, gleichzeitig haben wir uns bemüht, auch in unseren Kanälen in den Sozialen Netzwerken viele jungen Menschen mit dieser Begeisterung anzusprechen.“
Auch für Christoph Sieber, beim EYOF als Chef de Mission im Einsatz, waren die 14. Jugend-Winterspiele ein Erfolg.
„Wir haben wie immer bei Jugendspielen keine Medaillenzahl als Ziel ausgegeben. Oberste Priorität hat für uns, dass die Sportlerinnen und Sportler Erfahrungen für ihre zukünftigen Karrieren im Spitzensport sammeln. Und das ist uns sicher gelungen. Auch dank der guten Kooperation zwischen den Fachverbänden, Betreuern und beteiligten Organisationen – im Vorfeld und während der Spiele – war es möglich, dass das gesamte Youth Olympic Team Austria zufrieden und erfolgreich nach Österreich zurückkehren kann“, so der ÖOC-Sportdirektor, für den das EYOF in Sarajevo & Ost-Sarajevo auch einen enormen historischen Aspekt hatte.
„Man hat gespürt, dass es das größte Event seit dem Krieg war, wie die Kooperation von Sarajevo und Ost-Sarajevo zelebriert wurde und auch funktioniert hat. Der verbindende Charakter, den Spiele haben können, ist hier voll zur Geltung gekommen.“
Zurück in der Heimat stehen neben der Aufarbeitung des Winter-EYOF auch und vor allem die Vorbereitungen auf die European Games in Minsk und das Sommer-EYOF in Baku an. Im Herbst findet mit den ANOC World Beach Games in San Diego noch ein viertes olympisches Event 2019 statt.