Fragezeichen statt Finale

Enttäuschung bei Felix Auböck. Statt der erhofften Final-Qualifikation über 400 m Freistil und also der Chance auf eine Medaille, musste sich der Niederösterreicher zum Auftakt der Schwimmbewerbe bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris mit Rang 24 zufrieden geben.
Damit ist der Olympia-Vierte am Abend in der Final-Session nur Zuschauer. „Irgendetwas ist falsch. Vielleicht brüte ich etwas aus, aber es ist noch zu früh, um etwas zu sagen. Das war aber eindeutig nicht das, was ich leisten kann“, war Auböck maßlos enttäuscht.
In einem schnellen Lauf – der Deutsche Lukas Maertens und Elija Winnington aus Australien gaben schnell das Tempo vor und lagen zwischenzeitlich sogar 2,27 Sekunden unter Weltrekord – wurde der 27-Jährige bis ans Ende durchgereicht, je länger sein Heat dauerte.
Weiteres Programm offen
Mit einer Zeit von 3:50,50 Minuten blieb der Bad Vöslauer mehr als sieben Sekunden über seinem österreichischen Rekord (3:43,24 Min.), den er beim EM-Titel in Belgrad Ende Juni aufgestellt hatte.
„Ich habe bereits nach 50 Metern gemerkt, dass ich heute nicht in der Lage bin meine Leistung abzurufen.“
Wie es nun weitergeht, stand unmittelbar nach dem 400-m-Vorlauf nicht fest. „Ich werde jetzt mal ausschwimmen und mit dem Trainer reden, dann schauen wir weiter.“
Am Sonntag stehen für Auböck die 200 m auf dem Programm, am Montag die 800 m. Der OSV-Star plant außerdem noch im Open Water-Bewerb an den Start zu gehen.
Olympic Team Austria Paris 2024