Es war angerichtet für eine spektakuläre Wasserskisprung-Qualifikation bei den ANOC World Beach Games. Doch der italienische Chef-Schiedsrichter hatte etwas dagegen.
Wind am Eingang der Lagune, die imposanter Schauplatz dieser spektakulären Sportart ist, sorgte für langgezogene Wellen.
„Wir haben länger diskutiert, ich wollte unbedingt, dass die Qualifikation stattfindet. Dem Referee war es aber leider zu gefährlich“, berichtete Head Coach Franz Oberleitner im Anschluss an das Coaches-Meeting.
Der Trainer von Claudio Köstenberger hatte aber auch gute Nachrichten mitgebracht, nämlich dass sein Schützling damit direkt im Finale steht und am Montag in Katar ab 9 Uhr Ortszeit (8 Uhr MESZ) jedenfalls um die Medaillen springen wird.
„Es gibt eine Chance, alles zu gewinnen oder alles zu verlieren – es wird sicher ein sehr spannendes Finale“, nimmt es der Kärntner locker.
Kein Wunder, hat er doch im Training bereits den weitesten Satz gezeigt. „Ich habe gut trainiert, die Anlage scheint mir zu liegen. Ich bin bereit und für die Entscheidung sehr zuversichtlich.“
Aus dem klimatisierten Athleten-Zelt ging es zurück ins klimatisierte Dorf und dort ins Gym. Aktivieren, regenerieren, oder chillen, wie das bei den Wassersportlern heißt, und dann die Teamkollegen unterstützen.
„Ich möchte mir unbedingt Klettern anschauen, das steht ganz oben auf meiner Liste.“ Gleich nach dem Gewinn einer Medaille …