Menü ausklappen
Foto

Katar 2019

ANOC World Beach Games
12. BIS 16. Oktober 2019
Willkommen in Qatar
Qatar 2019 - Wettkampfplan
Qatar 2019 - News

News

 

 ARTIKEL VOM 13.10.2019WBG Qatar 2019

Blut, Quallen und wertvolle Erfahrungen

Der sportliche Startschuss für das Team Austria bei den ANOC World Beach Games fiel in den frühen Morgenstunden. David Brandl verließ das Athleten-Dorf bereits um 4 Uhr Früh in Richtung Katara Beach.

Dort wurden am Sonntag die ersten Medaillen in Doha vergeben, nämlich im Freiwasser-Schwimmen und über die nicht-olympischen 5 Kilometer.

Aufgrund der hohen Temperaturen wurde die Startzeit auf 6 Uhr vorverlegt. Vier Runden zu je 1,25 km waren zu absolvieren – und nach der ersten lag der dreimalige Olympia-Teilnehmer sogar auf Medaillenkurs, Seite an Seite mit dem amtierenden Weltmeister.

Schläge, Tritte, Blut

Doch kurz nach der ersten Zwischenzeit bekam Brandl einen Tritt von einem vor ihm schwimmenden Gegner – mitten ins Gesicht. „Das kann leider immer passieren“, kennt Brandl das auch von anderen Rennen. Bei einem Rennen wenige Tage vor seiner Hochzeit wurde ihm einst die Nase gebrochen.

Auf der zweiten Runde kamen dem Schützling von Marco Wolf, der hier in Katar von Ehefrau Bianca vertreten wurde, Quallen in die Quere. „Die waren zwar schon Tartar, weil vom Motorboot zerlegt, aber schmerzhaft ist das trotzdem.“

Außer Kontrolle

Aufgrund der großen Hitze und der warmen Wassertemperaturen – offiziell gemessen wurden 30,9 Grad, „es hat aber sicher mehr gehabt“  – aktivierte Brandls Körper auf den letzten Metern sogar die ihm eigene „Klimaanlage“.

„Wenn sich der Körper einmal von selbst kühlt, ist das kein gutes Zeichen. Das zeigt, dass die Bedingungen hier wirklich grenzwertig waren“, so der 32-Jährige, der mit der Spitzengruppe ins Ziel kam und als 16. anschlagen konnte.

Gold ging an den Italiener Marcello Guidi vor Denis Adeev aus Russland und dem Deutschen Sören Meissner. Bei den Damen setzte sich die Brasilianerin Ana Soares vor Yawen Hou aus China und Leonie Beck aus Deutschland durch.

„Es war ein Mega-Kampf und ein cooler Wettkampf. Ich bin mit dem Ergebnis zufrieden, auch weil ich viele wertvolle Erfahrungen für Tokio 2020 und die Qualifikation sammeln konnte.“ Die findet Ende Mai 2020 im japanischen Fukuoka statt.

 

Zur Übersicht
Voriger Artikel
"Leider zu gefährlich!"
Nächster Artikel
Zu Gast beim Botschafter

 
PARTNER DES ÖSTERREICHISCHEN OLYMPISCHEN COMITÉS
FacebookYouTubeInstagram
ÖSTERREICHISCHES OLYMPISCHES COMITÉ
 Nach oben
Jetzt drucken Schließen
Schließen
Österreichisches Olympisches Comité – Privatsphäre-Einstellungen