Kunst, Natur, Kulinarik - Weißrussland und Minsk bieten zahlreiche Highlights. Das wichtigste vorab: seit Februar 2017 ist die Visumspflicht in Weißrussland behoben. Somit kann man 30 Tage ohne Visum in Weißrussland verbringen.
Die Hauptstadt Minsk bietet Touristen alles, was das Herz begehrt: zahlreiche Museen, darunter das national-historische Museum und ein nationales Kunstmuseum sowie eine wunderschöne Altstadt, Alleen und Paläste. Geheimtipp: der Siegespark – auch bekannt als Victory Park - ist der größte und schönste Park der Stadt. Hier befindet sich auch der Komsomol-See, der nach dem zweiten Krieg wiederaufgebaut wurde. Demnach bekam er auch den Namen des erwünschten Sieges. Um den See herum befindet sich sogar ein kleiner Strand, der für erholsame Stunden sorgt und ein Gefühl wie im Strandurlaub vermittelt.
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Von Rom via Wien nach Minsk
Was bei Olympischen Spielen zur langjährigen Tradition zählt, gehört auch zum Vorprogramm der 2. Europaspiele in Minsk: der Fackellauf. Das Olympische Feuer wurde am 14. März im Ara Pacis-Museum von Rom entzündet und begab sich dann auf eine mehr als 3-monatige Reise über gut 2.500 Kilometer nach Weißrussland. 100 Tage lang tourt die Fackel durch alle sechs Haupt-Regionen, am 19. Juni trifft sie in Minsk, zwei Tage später bei der Eröffnungsfeier im Dinamo-Stadion ein.
Österreich-Bezug: Auf dem Weg von Rom nach Minsk hat das olympische Feuer übrigens auch in Wien Station gemacht, ehe es die verbleibenden 1.257 Kilometer nach Weißrussland in Angriff nahm. Am 9. Mai, exakt 43 Tage vor der Eröffnungsfeier, machte das Olympische Feuer auf dem Weg von Rom nach Minsk in Wien Halt, genauer im Vienna Marriott Hotel am Parkring.
Weißrussische Top-Stars wie die ehemalige WTA-Nummer-1 und 2-fache Australian-Open-Siegerin Victoria Azarenka, die 4-fache Biathlon-Olympiasiegerin Darya Domracheva, Stabhochsprung-Ex-Weltmeister Dmitri Markov und Freestyle-Ass Dmitri Dashchinski haben ihre Teilnahme am Fackellauf bereits angekündigt.
Der kleine Prinz lässt grüßen
Das offizielle Maskottchen der Europa-Spiele 2019 in Minsk hört auf den Namen Lesik. Der Wüstenfuchs aus Afrika ist an die Romanfigur aus dem kleinen Prinzen von Antoine de Saint-Exupéry angelehnt. Jener Fuchs, der dem kleinen Prinzen auf seiner Reise durch die Sahara Anschauungsunterricht in Sachen Freundschaft gibt. „Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar“, orakelt das schlaue Tier.
Die (olympische) Legende will, dass sich Wüstenfuchs Lesik - nach der Rückkehr des kleinen Prinzen auf seinen Planeten – alleine auf die Reise ins weit entfernte Weißrussland macht, um dort neue Freunde zu finden. Mehr als 6.000 an der Zahl, sprich alle Athleten und Betreuer der 2. Europa-Spiele 2019.
Kanu-Olympiasieger Alexander Bahdanovich und TV-Star Anna Bond präsentierten das offizielle Maskottchen im November 2018. „Ich bin sicher, dass Lesik zum Liebling unserer Kinder und Jugendlichen avanciert, schon bevor die Europa-Spiele im Juni losgehen“, sagt Alexander Bahdanovich. Bei der Eröffnungsfeier im Dinamo-Stadion am 21. Juni werden Lesik und der Olympiasieger ein Wiedersehen feiern.