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TOKIO 2020

SPIELE DER XXXII. OLYMPIADE
23. Juli bis 8. August 2021

Willkommen in Tokio –
Metropole & Sportnation

Tokio City Skyline bei Nacht (Foto: Shutterstock)
Tokio City Skyline bei Nacht (Foto: Shutterstock)

Der 24. März brachte den Olympia-Countdown gehörig ducheinander. IOC-Präsident Thomas Bach und Japans Ministerpräsident Shinzo Abe erklärten offiziell, dass die Sommerspiele aufgrund der COVID-19-Krise erst 2021 in Szene gehen werden. Erstmals in der olympischen Geschichte kommt es zu einer Verschiebung von Sommerspielen. Neuer Termin: 23. Juli - 8. August 2021.

57 Prozent der AthletInnen für 2021 haben ihr Olympia-Ticket bereits fix in der Tasche. 43 Prozent (in absoluten Zahlen: knapp 5.000) müssen sich noch qualifizieren.

READY TO GO: Alle acht neu gebauten Wettkampfstätten sind (vor Ende der Fristen) fertiggestellt worden, zuletzt auch das Schwimmstadion. „Die Sommerspiele 1964 haben für Tokio einen unglaublichen Fortschritt gebracht – nachhaltig, die Spuren sind auch heute noch vielerorts sichtbar. Wir wurden eine Welt-Metropole, eine Sport-Nation“, weiß Bürgermeisterin Yuriko Koike, die seit 2016 die politischen Geschicke der 14-Millionen-Einwohner-Stadt (im Großraum Tokio leben 34 Millionen Menschen) lenkt. „Wir sind stolz darauf, 2021 auf eine Reihe der Austragungsstätten von damals zurückgreifen zu können. Klar, die Bauten wurden modernisiert, auf den neuesten Stand gebracht. Aber die Nachhaltigkeit ist geblieben.“

Mit dem Metropolitan Gymnasium (TT), dem Yoyogi Nationalstadion (Handball, Badminton) und Nippon Budokan (Judo) kommen insgesamt drei Veranstaltungsorte von 1964 auch 56 Jahre später zum Einsatz.

Das Olympiastadion (Leichtathletik, Fußball, Eröffnungs-, Schlussfeier) trägt den gleichen Namen wie damals und steht am gleichen Ort, wurde komplett neu aufgebaut. Im Jänner 2020 wurde das Oval (Fassungsvermögen: 69.000 Besucher) den Olympia-Veranstaltern schlüsselfertig übergeben. Aber noch heißt es: Warten bis 2021. Dann sollen die 29. Olympischen Sommerspiele mit 364-tägiger Verspätung in Szene gehen.

 

Olympische Spiele Tokio 2020

Die Olympischen Spiele kehren nach 57 Jahren in die japanische Hauptstadt und 10-Millionen-Einwohnerstadt Tokio zurück. Die 29. Sommerspiele werden von 23. Juli bis 8. August 2021 ausgetragen. 339 Wettkämpfe in 33 Sportarten stehen auf dem Programm, 11.300 Athleten aus 206 Nationen werden erwartet. Die Verschiebung ins Jahr 2021 war durch den weltweiten Ausbruch des Coronavirus notwendig geworden.

Die wichtigsten Zahlen und Fakten:

  • Die Vergabe der Spiele erfolgte am 7. September 2013 in Buenos Aires. Tokio behielt in der Abstimmung gegen Madrid und Istanbul die Oberhand.
  • Eine olympische Premiere feiern Sportklettern, Karate, Skateboarden, Surfen und Baseball/Softball.
  • 78.000 freiwillige Helfer sollen für den reibungslosen Ablauf sorgen.
  • 8,8 Millionen Tickets wurden aufgelegt.
  • Drei Austragungsorte waren schon 1964 im Einsatz: Tokyo Metropolitan Gymnasium (Tischtennis), Yoyogi National Stadium (Handball, Badminton) und Nippon Budokan (Judo). Das Olympia-Stadion wird am alten Schauplatz neu aufgebaut und soll 69.000 Besucher fassen. Die Eröffnungs- und Schlussfeier, Fußball bzw. Leichtathletik kommen in der 1,3 Milliarden schweren Arena zur Austragung. Der Spatenstich erfolgte im Dezember 2016, die Fertigstellung ist für Dezember 2019 geplant. Das Stadion wird dem Organisationskomitee der Olympischen Spiele per Jänner 2020 schlüsselfertig übergeben.
  • Das Gros der 41 Veranstaltungsorte konzentriert sich auf zwei Regionen, die Tokyo Bay Zone (Neuer Hafen - Basketball, Bogenschießen, Fechten, Hockey, Kanu, Klettern, Rudern, Schwimmen, Taekwondo, Turnen, Volleyball) und die sogenannte Heritage Zone (Zentrum – Badminton, Boxen, Fußball, Gewichtheben, Handball, Judo, Leichtathletik, Moderner Fünfkampf, Reiten, Tischtennis).
  • Der erste vorolympische Test-Bewerb fand Anfang September 2018 im Yachthafen von Enoshima statt. Auch Österreichs Segler waren mit von der Partie.

Österreich muss darauf hoffen, dass die sportliche Bilanz im Jahre 2021 besser als 1964 ausfällt. Damals gab es für das 56-köpfige ÖOC-Aufgebot (11 Frauen, 45 Männer) keine Medaille, blieb ein 4. Rang von Florett-Fechter Roland Losert das erfolgreichste Resultat.

 

 

SPORTSTÄTTEN

Die Olympischen Spiele 2020 (aufgrund von COVID-19 auf 2021 verschoben) stehen im Zeichen der Nachhaltigkeit. Nicht nur die Medaillen werden aus Altmetall hergestellt, auch bei den Sportstätten ist dies ersichtlich: Von den 41 Wettkampfstätten sind acht neu gebaut, zehn werden nur für die Dauer der Spiele errichtet.

Nachhaltigkeit ist Programm: Nicht weniger als 23 bestehende Sportarenen kommen bei den Sommerspielen zum Einsatz. Nach gemeinsamen Beratungen der Stadt Tokio und des IOC ist auf den Bau von drei neuen ständigen Austragungsorten verzichtet worden.

Spiele der kurzen Wege: Das Gros der Wettbewerbe soll innerhalb von acht Kilometern um das Olympische Dorf ausgetragen werden, nur wenige Sportarten (Badminton, Bahnradfahren, Basketball, Fechten, Fußball, Golf, Moderner Fünfkampf, Mountainbike, Reiten, Ringen, Rugby, Schießen, Segeln und Taekwondo) finden außerhalb dieses Bereiches statt.

Innerhalb des 8-km-Radius werden sich die Sportstätten auf die Heritage Zone im Norden (mit dem Olympiastadion) und die Tokyo Bay Zone im Süden aufteilen.

NEU! Die Marathon-Rennen wurden aufgrund der befürchteten hohen Temperaturen im Sommer in Tokio ins nördliche Sapporo  verlegt. Auf der Insel Hok­kai­do ist es durch­schnitt­lich fünf bis sechs Grad küh­ler als in Tokio. Als Grund­la­ge für die Stre­cken­füh­rung dient die Rou­te des bestehen­den Hok­kai­do-Mara­thons.

 

 

Olympic Team Austria - Quotenplätze

Bislang haben 38 AthletInnen Quotenplätze für Österreich geholt (Stand: Mitte März, Nennschluss: 5. Juli 2021) - von A wie Felix Auböck bis Z wie Thomas Zajac:

Kanu, Slalom (Wildwasser – 3 Quotenplätze): Kajak-Einer, Frauen: Viktoria Wolffhardt, Canadier-Einer: Nadine Weratschnig, Kajak-Einer, Männer: Felix Oschmautz;

Leichtathletik (5 – Fix-Tickets): Ivona Dadic, Verena Preiner (beide Siebenkampf), Lemawork Ketema, Peter Herzog (Marathon), Lukas Weißhaidinger (Diskus);

Rad (6 Quotenplätze): 3 Startplätze im Herren-Straßenrennen, dazu ein Platz im Zeitfahren (muss aber einer aus dem Straßen-Trio sein), 1 Platz im Frauen-Straßenrennen; 2 Plätze im Bahnrad-Fahren, Madison (Andreas Graf/Andreas Müller - siehe Foto);

Reiten (4 Quotenplätze): Dressur-Team (3), Vielseitigkeit Einzel (1, Lea Siegl – interne Qualifikation steht noch aus);

Rudern (1 Fixplatz): Magdalena Lobnig, Frauen-Einer;

Schwimmen (5 – Fix-Tickets): Lena Grabowski (200 m Rücken), Marlene Kahler (1.500 m, 800 m Freistil), Felix Auböck (400 m, 800 m Freistil), Christopher Rothbauer (200 m Brust),  Bernhard Reitshammer (100 m Rücken);

Segeln (3 Boote haben den Quotenplatz erreicht): Tanja Frank/Lorena Abicht (49er-FX), Thomas Zajac/Barbara Matz (Nacra 17 Foiling), Benjamin Bildstein/David Hussl (49er);

Sportklettern (2 Fixplätze): Jessica Pilz, Jakob Schubert;

Schießen (2 Quotenplätze): Sylvia Steiner (10 m, Luftpistole), Martin Strempfl (10 m,  Luftgewehr);

Tischtennis (3 Quotenplätze): Frauen – Team;

Turnen (1 Fixplatz): Elisa Hämmerle (Frauen-Mehrkampf).

 

 

MIRAITOWA & SOMEITY

MIRAITOWA & SOMEITY, Copyright: Tokyo 2020

 

Über 2.000 Designvorschläge waren eingetroffen, schließlich wurde Miraitowa bei einer Fan-Abstimmung zum offiziellen Maskottchen der Olympischen Spiele 2020 gewählt. Der japanische Künstler Ryo Taniguchi entwarf den fiktionalen und futuristisch wirkenden Charakter, der äußerlich an das Logo der Sommerspiele erinnert.

Der Name setzt sich aus den japanischen Wörtern „mirai“ (Zukunft) und „towa“ (Ewigkeit) zusammen. Miraitowa besitzt einen starken Gerechtigkeitssinn und ist äußerst athletisch, kann sich laut einer Beschreibung sogar teleportieren.

Das paralympische Maskottchen Someity, ebenfalls aus der Feder von Ryo Taniguchi, ist pink und erinnert optisch wie namentlich an Kirschblüten. „Someiyoshino“ ist japanisch für eine spezielle Kirschblütenart, zudem erinnert der Name an den englischen Ausdruck „so mighty“ (so stark).

Someity ist für gewöhnlich ruhig und gelassen, kann aber auch auf eine enorme Power zurückgreifen. Der Charakter kann nur durch Blicke Objekte bewegen. Miraitowa und Someity verbindet eine starke Freundschaft und gegenseitiger Respekt.

 
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