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Sechs Olympiazentren, ein Ziel

Die Olympiazentren Austria (OZ) sind sportartübergreifende, fachlich anerkannte Kompetenzzentren des österreichischen Spitzen- und Leistungssports mit einem zusätzlichen Fokus auf die Nachwuchsförderung von der Talentfindung bis zur Talentförderung (Longterm Athletic Development). Das ÖOC zertifiziert, evaluiert und koordiniert die Weiterentwicklung und Zusammenarbeit der Olympiazentren Austria. Jedes der sechs Zentren – Olympiazentrum Campus Sport Tirol Innsbruck, Oberösterreich, Salzburg-Rif, Vorarlberg, Kärnten und Niederösterreich – ist mit spezifischen Olympia-Projekten betraut.

Das Kernelement eines Olympiazentrums ist die „Olympic-High-Performance-Unit“, welche sich aus den fünf Betreuungseinheiten bzw. Handlungsfeldern zusammensetzt: Sportwissenschaft, Sportmedizin, Sportpsychologie, Ernährungswissenschaft, Sportphysiotherapeutische Betreuung. 

Oberstes Prinzip ist dabei die erfolgreiche One-Stop-Shop-Philosophie. Spitzensportler:innen bekommen rundum Top-Service unter einem Dach. Ziel ist, dass alle Athlet:innen in ganz Österreich, egal in welchem Olympiazentrum sie trainieren, die gleichen Trainingsbedingungen vorfinden. Deshalb ist auch die Vernetzung untereinander besonders wesentlich, die Olympiazentren setzen auf Teamwork. Weil Stillstand immer Rückschritt bedeutet, wird am Konzept und an den Qualitätsrichtlinien der Olympiazentren Austria im Zyklus einer Olympiade gearbeitet.

 

OLYMPIAZENTREN NEWS

 

Die Olympiazentren feiern

Montag, 24. Juni 2024

Happy Birthday, Olympia! Rund um den 23. Juni wurde weltweit der Olympic Day, der Geburtstag der Olympischen Spiele der Neuzeit, gefeiert. In Österreich waren die sechs Olympiazentren mit dabei, neben dem Olympic Day in Linz mit jeder Menge Star-Power war auch in den anderen Bundesländern einiges los.

In Tirol wurde am 11. Juni gefeiert, als 60 Kinder der Mittelschule Seefeld im Olympiazentrum Campus Sport Tirol Innsbruck zu Gast waren.

Am 20. Juni feierten Salzburg und Vorarlberg. Im Olympiazentrum Vorarlberg war eine Schulklasse der Sportmittelschule Schendlingen zu Besuch. Die Schüler:innen im Alter von 10 bis 12 Jahren, wurden einen Vormittag lang spielerisch an sportmotorische Testungen herangeführt. Mittels vier Stationen gab es einen Reaktionstest, Schnellkrafttests die Sprünge und Würfe beinhalteten, den SwissSki Powertest (Hindernisparkour) und einen Dribbelparkour, angelehnt an die DFB Testbatterie.

Im Olympiazentrum Salzburg-Rif waren 80 Oberstufen-Schüler:innen zu Gast. Im Stationsbetrieb sollten sie die tägliche Arbeit kennenlernen: Sportwissenschaft, Sportpsychologie, Ernährungsberatung, Physiotherapie. Zudem waren eine Leistungssportler:innen aus Fechten und Ringen mit dabei.

Einen Tag später stieg am 21. Juni im Olympiazentrum Kärnten in Zusammenarbeit mit der Lebenshilfe Kärnten ein Sportfest mit zahlreichen Athlet:innen. Außerdem beantworteten auf den Social-Media-Kanälen sechs Olympia-Stars an sechs Tagen sechs Fragen von Kindern.

Im Olympiazentrum Niederösterreich wird der Olympic Day heuer gleich an zwei Tagen gefeiert: Am 26. und 27. Juni werden 260 Kinder aus zwölf Schulklassen erwartet. Die Teilnehmer:innen können zehn olympische Sportarten unter Anleitung hochqualifizierter Trainer:innen testen. Jedes Kind, das alle Stationen absolviert hat (unabhängig der erbrachten Leistung), nimmt an einer Tombola mit tollen Preisen im Zuge der Sieger:innenehrung im September teil, wo noch einmal die Besten aus jeder Sportart gemeinsam mit ihren Eltern eingeladen sind und von den Trainer:innen geehrt werden.

 

GESCHICHTE

ÖOC-Präsident Karl Stoss und ÖOC-Generalsekretär Peter Mennel unterzeichneten am 27. November 2013 hoch über den Dächern Wiens die Kooperationsvereinbarungen mit den ersten vier Olympiazentren: Oberösterreich (Linz), Campus Sport Tirol Innsbruck, Salzburg-Rif und Vorarlberg (Dornbirn). Die ersten Vereinbarungen hatten bis Jahresende 2016 Gültigkeit.

2014 wurde dann auch das Olympiazentrum Kärnten in Klagenfurt ratifiziert. Die offizielle Eröffnung des Olympiazentrums fand am 1. Dezember 2014 statt. Im Dezember 2015 wurde das Olympiazentrum Wien-Schmelz zertifiziert, ist inzwischen aber kein Olympiazentrum mehr. Der jüngste Neuzugang ist das Olympiazentrum Niederösterreich in St. Pölten. Ein Teil des SPORT.ZENTRUM.Niederösterreich steht seit Dezember 2018 der gezielten Weiterentwicklung des Spitzensports sowie der Talenteförderung zur Verfügung.

Was im November 2013 in Wien begann, hat sich zum österreichweiten Erfolgsmodell entwickelt. Die Bilanz spricht für sich: Bronze in Rio 2016, sieben Medaillen – eine davon in Gold – 2021 in Tokio, zweimal Gold und dreimal Bronze in Paris 2024. Auf dem Weg zu den Olympischen Spielen im Sommer nahmen mehr als 70 Prozent der österreichischen Teilnehmer:innen Leistungen in einem Olympiazentrum in Anspruch.

Bei den Olympischen Winterspielen in Peking 2022 wurden 14 von insgesamt 22 Medaillengwinner:innen in einer der „Olympic-High-Performance-Unit“ der Olympiazentren Austria betreut. Mehr als die Hälfte aller Athlet:innen des Olympic Team Austria befanden sich in einer Rundum-Betreuung, viele weitere bezogen regelmäßig Dienstleistungen in den Olympiazentren oder nutzen deren Infrastruktur.

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