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Sechs Olympiazentren, ein Ziel

Die Olympiazentren Austria (OZ) sind sportartübergreifende, fachlich anerkannte Kompetenzzentren des österreichischen Spitzen- und Leistungssports mit einem zusätzlichen Fokus auf die Nachwuchsförderung von der Talentfindung bis zur Talentförderung (Longterm Athletic Development). Das ÖOC zertifiziert, evaluiert und koordiniert die Weiterentwicklung und Zusammenarbeit der Olympiazentren Austria. Jedes der sechs Zentren – Olympiazentrum Campus Sport Tirol Innsbruck, Oberösterreich, Salzburg-Rif, Vorarlberg, Kärnten und Niederösterreich – ist mit spezifischen Olympia-Projekten betraut.

Das Kernelement eines Olympiazentrums ist die „Olympic-High-Performance-Unit“, welche sich aus den fünf Betreuungseinheiten bzw. Handlungsfeldern zusammensetzt: Sportwissenschaft, Sportmedizin, Sportpsychologie, Ernährungswissenschaft, Sportphysiotherapeutische Betreuung. 

Oberstes Prinzip ist dabei die erfolgreiche One-Stop-Shop-Philosophie. Spitzensportler:innen bekommen rundum Top-Service unter einem Dach. Ziel ist, dass alle Athlet:innen in ganz Österreich, egal in welchem Olympiazentrum sie trainieren, die gleichen Trainingsbedingungen vorfinden. Deshalb ist auch die Vernetzung untereinander besonders wesentlich, die Olympiazentren setzen auf Teamwork. Weil Stillstand immer Rückschritt bedeutet, wird am Konzept und an den Qualitätsrichtlinien der Olympiazentren Austria im Zyklus einer Olympiade gearbeitet.

 

OLYMPIAZENTREN NEWS

 

Olympiazentren bis 2028 re-zertifiziert

Mittwoch, 18. Dezember 2024

Sie haben die Lizenz für High Performance! Der Qualitäts-Check der Olympiazentren Austria ist erfolgreich abgeschlossen. Nach den erfolgreichen Audits beschloss das Präsidium des Österreichischen Olympischen Comités einstimmig alle sechs Olympiazentren für den Zeitraum von 1. Jänner 2025 bis 31. Dezember 2028 zu re-zertifizieren.

„Die gemeinsam weiterentwickelten Qualitätsrichtlinien für die Olympiazentren Austria im Olympiazyklus 2025 bis 2028 setzen klare Maßstäbe für die Förderung des österreichischen Spitzensports“, betont ÖOC-Präsident Karl Stoss. „Das Erfolgsmodell, das ÖOC-Generalsekretär Peter Mennel im Jahr 2013 mit den Olympiazentren Austria als Olympic-High-Performance-Units mit One-Stop-Shop-Philosophie – also einer Spitzensportbetreuung unter einem Dach – ins Leben gerufen hat, ist mittlerweile das Herz des heimischen Spitzensports, das österreichweit im selben Rhythmus schlägt.“

Qualitätssiegel mit hohen Standards

Das Qualitätssiegel „Olympiazentrum Austria“ tragen für die nächsten vier Jahre die Olympiazentren Niederösterreich, Oberösterreich, Kärnten, Salzburg-Rif, Campus Sport Tirol Innsbruck und Vorarlberg.

„Im Fokus stehen einheitliche Standards in Leitung, Infrastruktur und Betreuung, um Athlet:innen optimale Bedingungen für ihre leistungssportliche Entwicklung zu bieten. Ein zentraler Bestandteil ist dabei die regelmäßige Zertifizierung der Olympiazentren, um sicherzustellen, dass die hohen Anforderungen an Ethik, Infrastruktur und Personal erfüllt werden. Besonders wichtig ist uns die enge Zusammenarbeit mit Bundes-Sportfachverbänden, um Synergien zu schaffen und die Nachwuchs- und Eliteförderung gezielt voranzutreiben“, erklärt ÖOC-Generalsekretär Peter Mennel.

„Die Olympic-High-Performance-Unit steht mit ihren Kernbereichen – Sportwissenschaft, Sportmedizin, Sportpsychologie, Ernährungsberatung, Sportphysiotherapie und Karrieremanagement – im Mittelpunkt der Arbeit der Zentren“, ergänzt Gaby Madlener, ÖOC-Beauftragte für die Olympiazentren Austria. „Unsere Athlet:innen erhalten durch spezialisierte Expert:innen eine umfassende, auf internationalen Standards basierende Betreuung. Ergänzt wird dies durch moderne Infrastruktur und innovative Ansätze in der Trainings- und Wettkampfvorbereitung.“

Peter Mennel ist überzeugt: „Die Qualität und Weiterentwicklung der Olympiazentren werden durch regelmäßige Qualitäts-Checks, Label-Gespräche und eine intensive Vernetzung der Standorte sichergestellt. Dies stärkt nicht nur das Vertrauen der Athlet:innen, sondern auch die Zusammenarbeit im gesamten österreichischen Spitzensportsystem. Die Olympiazentren sind dabei die tragenden Säulen der olympischen Bewegung. Mit dem vorliegenden Konzept für die nächsten vier Jahre geben wir dem österreichischen Sport eine starke Grundlage für die nächsten großen Herausforderungen.“

Internationale Anerkennung

Die professionelle Entwicklung der Olympiazentren Austria findet auch auf internationalem Parkett Anerkennung. Nach Vorarlberg, Campus Sport Tirol Innsbruck und Salzburg-Rif wurde nun mit Oberösterreich das vierte Olympiazentrum Austria offiziell in die ASPC (Association of Sport Performance Centers) aufgenommen.

Diese Mitgliedschaften unterstreichen die hohe Qualität und Bedeutung unserer Olympiazentren als führende Einrichtungen für Spitzensport in Österreich. Mit modernster Infrastruktur, erstklassigen Trainings- und Regenerationseinrichtungen sowie umfassender Betreuung durch Sportwissenschaft, Medizin und Technologie erfüllen diese Olympiazenten alle Anforderungen der ASPC-Statuten und sind damit Teil eines globalen Netzwerks von Hochleistungszentren, das den internationalen Wissens- und Erfahrungsaustausch fördert. 

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GESCHICHTE

ÖOC-Präsident Karl Stoss und ÖOC-Generalsekretär Peter Mennel unterzeichneten am 27. November 2013 hoch über den Dächern Wiens die Kooperationsvereinbarungen mit den ersten vier Olympiazentren: Oberösterreich (Linz), Campus Sport Tirol Innsbruck, Salzburg-Rif und Vorarlberg (Dornbirn). Die ersten Vereinbarungen hatten bis Jahresende 2016 Gültigkeit.

2014 wurde dann auch das Olympiazentrum Kärnten in Klagenfurt ratifiziert. Die offizielle Eröffnung des Olympiazentrums fand am 1. Dezember 2014 statt. Im Dezember 2015 wurde das Olympiazentrum Wien-Schmelz zertifiziert, ist inzwischen aber kein Olympiazentrum mehr. Der jüngste Neuzugang ist das Olympiazentrum Niederösterreich in St. Pölten. Ein Teil des SPORT.ZENTRUM.Niederösterreich steht seit Dezember 2018 der gezielten Weiterentwicklung des Spitzensports sowie der Talenteförderung zur Verfügung.

Was im November 2013 in Wien begann, hat sich zum österreichweiten Erfolgsmodell entwickelt. Die Bilanz spricht für sich: Bronze in Rio 2016, sieben Medaillen – eine davon in Gold – 2021 in Tokio, zweimal Gold und dreimal Bronze in Paris 2024. Auf dem Weg zu den Olympischen Spielen im Sommer nahmen mehr als 70 Prozent der österreichischen Teilnehmer:innen Leistungen in einem Olympiazentrum in Anspruch.

Bei den Olympischen Winterspielen in Peking 2022 wurden 14 von insgesamt 22 Medaillengwinner:innen in einer der „Olympic-High-Performance-Unit“ der Olympiazentren Austria betreut. Mehr als die Hälfte aller Athlet:innen des Olympic Team Austria befanden sich in einer Rundum-Betreuung, viele weitere bezogen regelmäßig Dienstleistungen in den Olympiazentren oder nutzen deren Infrastruktur.

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