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Sechs Olympiazentren, ein Ziel

Die Olympiazentren Austria (OZ) sind sportartübergreifende, fachlich anerkannte Kompetenzzentren des österreichischen Spitzen- und Leistungssports mit einem zusätzlichen Fokus auf die Nachwuchsförderung von der Talentfindung bis zur Talentförderung (Longterm Athletic Development). Das ÖOC zertifiziert, evaluiert und koordiniert die Weiterentwicklung und Zusammenarbeit der Olympiazentren Austria. Jedes der sechs Zentren – Olympiazentrum Campus Sport Tirol Innsbruck, Oberösterreich, Salzburg-Rif, Vorarlberg, Kärnten und Niederösterreich – ist mit spezifischen Olympia-Projekten betraut.

Das Kernelement eines Olympiazentrums ist die „Olympic-High-Performance-Unit“, welche sich aus den fünf Betreuungseinheiten bzw. Handlungsfeldern zusammensetzt: Sportwissenschaft, Sportmedizin, Sportpsychologie, Ernährungswissenschaft, Sportphysiotherapeutische Betreuung. 

Oberstes Prinzip ist dabei die erfolgreiche One-Stop-Shop-Philosophie. Spitzensportler:innen bekommen rundum Top-Service unter einem Dach. Ziel ist, dass alle Athlet:innen in ganz Österreich, egal in welchem Olympiazentrum sie trainieren, die gleichen Trainingsbedingungen vorfinden. Deshalb ist auch die Vernetzung untereinander besonders wesentlich, die Olympiazentren setzen auf Teamwork. Weil Stillstand immer Rückschritt bedeutet, wird am Konzept und an den Qualitätsrichtlinien der Olympiazentren Austria im Zyklus einer Olympiade gearbeitet.

 

OLYMPIAZENTREN NEWS

 

Female Athlete - Sportsymposium 2024

Freitag, 18. Oktober 2024

„Female Athlete“ ist ein Projekt des Olympiazentrum Vorarlberg und des Österreichischen Olympischen Comités mit dem Ziel, umfassende Informationen zu allen Aspekten rund um Frauen im Leistungssport bereitzustellen und ein Bewusstsein für die Besonderheiten der weiblichen Physiologie zu schaffen. Ebenso sollen durch Vorträge und Workshops auch Trainer:innen von den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen profitieren, um damit das Training für die Athletinnen noch effektiver gestalten zu können. Female Athlet wurde 2021 von vier Sportwissenschafterinnen aus Vorarlberg gegründet und wird vom Österreichischen Olympischen Comité und vom IOC Solidarity unterstützt.​

Das diesjährige Sportsymposium zum international erfolgreichen Projekt „Female Athlete“ wird am 8. und 9. November 2024 am Bodensee in Bregenz abgehalten. Neben zahlreichen namhaften Expertinnen aus der Wissenschaft und Praxis steht die Schweizer Weltklassesprinterin und Olympiateilnehmerin Salomé Kora Rede und Antwort, wird aus dem Nähkästchen plaudern und einen interessanten Einblick in die Herausforderungen des Leistungssports geben.

Während der zwei Veranstaltungstag werden insgesamt fünf Vorträge, sechs Workshops und eine Podiumsdiskussion stattfinden, bei denen renommierte Expert:innen aus dem europäischen Raum Einblicke in ihre Expertise rund um das Thema „Female Athlete“ geben. Die Besucher:innen haben die Möglichkeit, sowohl ihre Fragen, als auch ihre Sichtweise zum Thema aktiv einzubringen.

Viele weitere Informationen und den Link zur Anmeldung gibt es HIER!

GESCHICHTE

ÖOC-Präsident Karl Stoss und ÖOC-Generalsekretär Peter Mennel unterzeichneten am 27. November 2013 hoch über den Dächern Wiens die Kooperationsvereinbarungen mit den ersten vier Olympiazentren: Oberösterreich (Linz), Campus Sport Tirol Innsbruck, Salzburg-Rif und Vorarlberg (Dornbirn). Die ersten Vereinbarungen hatten bis Jahresende 2016 Gültigkeit.

2014 wurde dann auch das Olympiazentrum Kärnten in Klagenfurt ratifiziert. Die offizielle Eröffnung des Olympiazentrums fand am 1. Dezember 2014 statt. Im Dezember 2015 wurde das Olympiazentrum Wien-Schmelz zertifiziert, ist inzwischen aber kein Olympiazentrum mehr. Der jüngste Neuzugang ist das Olympiazentrum Niederösterreich in St. Pölten. Ein Teil des SPORT.ZENTRUM.Niederösterreich steht seit Dezember 2018 der gezielten Weiterentwicklung des Spitzensports sowie der Talenteförderung zur Verfügung.

Was im November 2013 in Wien begann, hat sich zum österreichweiten Erfolgsmodell entwickelt. Die Bilanz spricht für sich: Bronze in Rio 2016, sieben Medaillen – eine davon in Gold – 2021 in Tokio, zweimal Gold und dreimal Bronze in Paris 2024. Auf dem Weg zu den Olympischen Spielen im Sommer nahmen mehr als 70 Prozent der österreichischen Teilnehmer:innen Leistungen in einem Olympiazentrum in Anspruch.

Bei den Olympischen Winterspielen in Peking 2022 wurden 14 von insgesamt 22 Medaillengwinner:innen in einer der „Olympic-High-Performance-Unit“ der Olympiazentren Austria betreut. Mehr als die Hälfte aller Athlet:innen des Olympic Team Austria befanden sich in einer Rundum-Betreuung, viele weitere bezogen regelmäßig Dienstleistungen in den Olympiazentren oder nutzen deren Infrastruktur.

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