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Sechs Olympiazentren, ein Ziel

Die Olympiazentren Austria (OZ) sind sportartübergreifende, fachlich anerkannte Kompetenzzentren des österreichischen Spitzen- und Leistungssports mit einem zusätzlichen Fokus auf die Nachwuchsförderung von der Talentfindung bis zur Talentförderung (Longterm Athletic Development). Das ÖOC zertifiziert, evaluiert und koordiniert die Weiterentwicklung und Zusammenarbeit der Olympiazentren Austria. Jedes der sechs Zentren – Olympiazentrum Campus Sport Tirol Innsbruck, Oberösterreich, Salzburg-Rif, Vorarlberg, Kärnten und Niederösterreich – ist mit spezifischen Olympia-Projekten betraut.

Das Kernelement eines Olympiazentrums ist die „Olympic-High-Performance-Unit“, welche sich aus den fünf Betreuungseinheiten bzw. Handlungsfeldern zusammensetzt: Sportwissenschaft, Sportmedizin, Sportpsychologie, Ernährungswissenschaft, Sportphysiotherapeutische Betreuung. 

Oberstes Prinzip ist dabei die erfolgreiche One-Stop-Shop-Philosophie. Spitzensportler:innen bekommen rundum Top-Service unter einem Dach. Ziel ist, dass alle Athlet:innen in ganz Österreich, egal in welchem Olympiazentrum sie trainieren, die gleichen Trainingsbedingungen vorfinden. Deshalb ist auch die Vernetzung untereinander besonders wesentlich, die Olympiazentren setzen auf Teamwork. Weil Stillstand immer Rückschritt bedeutet, wird am Konzept und an den Qualitätsrichtlinien der Olympiazentren Austria im Zyklus einer Olympiade gearbeitet.

 

OLYMPIAZENTREN NEWS

 

Fokus auf „Female Athlete“

Samstag, 9. November 2024

Praxisnahe Workshops, spannende Vorträge, wertvolle Einblicke: das zweitägige Sportsymposium Bodensee veranstaltet vom Olympiazentrum Vorarlberg in Bregenz zum Thema „The Female Athlete – Potentiale erkennen, Chancen nutzen, Erfolge feiern“ war nicht umsonst ausverkauft. Auch Olympiasiegerin Kate Allen war begeistert.

Zahlreiche Trainer:innen, Betreuer:innen und Sportbegeisterte wurden am Freitag und Samstag vom hochkarätigen Referent:innen-Lineup und deren Best Practice-Beispielen ins Hotel Schwärzler gelockt.  Mit einem vielfältigen Programm aus wissenschaftlichen Vorträgen und anwendungsorientierten Sessions erhielten die Teilnehmenden wertvolle Einblicke in die aktuelle Forschung und neue Ansätze aus dem Themenbereich „Frau im Sport“. Eindrucksvolle Erfahrungsberichte aus den Bereichen Zyklus und Training, Pubertät und Belastungssteuerung lieferten unter anderen Dr. Maren Goeckenjan (Leiterin des universitären Zentrums für gynäkologische Endokrinologie und Reproduktionsmedizin in Dresden), Madison Taylor (Arctic University of Norway) oder Dr. Sibylle Matter Brügger (Health Performance Managerin bei Swiss Olympic und ehemalige Olympionikin).

Das Thema "Female Athlete" begeisterte die Teilnehmer:innen am Sportsymposium Bodensee in Bregenz. (Foto: GEPA pictures/Patrick Steiner)
(Foto: GEPA pictures/Patrick Steiner)
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(Foto: GEPA pictures/Patrick Steiner)

"Voller Erfolg"

„Das Sportsymposium war ein voller Erfolg. Die vielen Teilnehmer:innen, die an den beiden Tagen ihre Begeisterung für das Thema ‚Female Athlete‘ zeigten, bestätigen, wie relevant und wichtig diese Fragestellungen heute sind“, erklärt Sebastian Manhart, Leiter des Olympiazentrum Vorarlberg, das das Sportsymposium Bodensee bereits zum sechsten Mal organisierte. Dieses Jahr in Zusammenarbeit mit dem IAT (Institut für angewandte Trainingswissenschaft) und Swiss Olympic. Unterstützt wurde das Event einmal mehr vom Österreichischen Olympischen Comité und dem Olympic Solidarity-Fond des IOC.

„Unser Ziel war es, neue Impulse zu setzen und die Teilnehmenden mit Wissen auszustatten, das sie in ihrer täglichen Arbeit anwenden können – und das ist uns gelungen,“ freut sich Dr. Antje Peuckert, Leiterin des Projekts „Female Athlete“ im Olympiazentrum Vorarlberg. Dieses Leuchtturm-Projekt rund um das Thema Frauen im Leistungssport wurde 2021 von ihr und weiteren drei Sportwissenschafterinnen gegründet.

Olympiasiegerin begeistert

Apropos Leuchtturm. Die Einblicke, die Special Guest Salomé Kora, Schweizer Weltklassesprinterin und Olympiateilnehmerin, in ihre Karriere gab, warfen ein helles Licht auf die Bedeutung von gezielter, geschlechtsspezifischer Förderung für den sportlichen Erfolg.

Prominenteste Teilnehmerin des Symposiums war wohl Österreichs Triathlon- Olympiasiegerin von 2004 Kate Allen. Die gebürtige Australierin war von den Vorträgen und Workshops restlos begeistert: „Als ich noch aktive Athletin war, wurde über dieses Thema einfach nicht gesprochen, wir mussten selbst schauen, wie wir zurechtkommen. Dieses Tabu ist endlich durchbrochen, jetzt wird gemeinsam hingeschaut und das macht es für alle Beteiligten besser!“

Das Sportsymposium Bodensee 2024 bot nicht zuletzt durch die Begeisterung von Salomé Kora und Co. weit mehr als Wissensvermittlung. Das Event wirkte als Networking-Plattform zum Aufbau neuer Kontakte im Sportbereich und eröffnete allen Teilnehmenden einen erweiterten Blick auf die spezifischen Bedürfnisse und Potenziale von Athletinnen.

Inhalte, Keyspeaker, Referent:innen und mehr vom Sportsymposium Bodensee 2024 unter www.sportsymposium.at

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GESCHICHTE

ÖOC-Präsident Karl Stoss und ÖOC-Generalsekretär Peter Mennel unterzeichneten am 27. November 2013 hoch über den Dächern Wiens die Kooperationsvereinbarungen mit den ersten vier Olympiazentren: Oberösterreich (Linz), Campus Sport Tirol Innsbruck, Salzburg-Rif und Vorarlberg (Dornbirn). Die ersten Vereinbarungen hatten bis Jahresende 2016 Gültigkeit.

2014 wurde dann auch das Olympiazentrum Kärnten in Klagenfurt ratifiziert. Die offizielle Eröffnung des Olympiazentrums fand am 1. Dezember 2014 statt. Im Dezember 2015 wurde das Olympiazentrum Wien-Schmelz zertifiziert, ist inzwischen aber kein Olympiazentrum mehr. Der jüngste Neuzugang ist das Olympiazentrum Niederösterreich in St. Pölten. Ein Teil des SPORT.ZENTRUM.Niederösterreich steht seit Dezember 2018 der gezielten Weiterentwicklung des Spitzensports sowie der Talenteförderung zur Verfügung.

Was im November 2013 in Wien begann, hat sich zum österreichweiten Erfolgsmodell entwickelt. Die Bilanz spricht für sich: Bronze in Rio 2016, sieben Medaillen – eine davon in Gold – 2021 in Tokio, zweimal Gold und dreimal Bronze in Paris 2024. Auf dem Weg zu den Olympischen Spielen im Sommer nahmen mehr als 70 Prozent der österreichischen Teilnehmer:innen Leistungen in einem Olympiazentrum in Anspruch.

Bei den Olympischen Winterspielen in Peking 2022 wurden 14 von insgesamt 22 Medaillengwinner:innen in einer der „Olympic-High-Performance-Unit“ der Olympiazentren Austria betreut. Mehr als die Hälfte aller Athlet:innen des Olympic Team Austria befanden sich in einer Rundum-Betreuung, viele weitere bezogen regelmäßig Dienstleistungen in den Olympiazentren oder nutzen deren Infrastruktur.

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