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Sechs Olympiazentren, ein Ziel

Die Olympiazentren Austria (OZ) sind sportartübergreifende, fachlich anerkannte Kompetenzzentren des österreichischen Spitzen- und Leistungssports mit einem zusätzlichen Fokus auf die Nachwuchsförderung von der Talentfindung bis zur Talentförderung (Longterm Athletic Development). Das ÖOC zertifiziert, evaluiert und koordiniert die Weiterentwicklung und Zusammenarbeit der Olympiazentren Austria. Jedes der sechs Zentren – Olympiazentrum Campus Sport Tirol Innsbruck, Oberösterreich, Salzburg-Rif, Vorarlberg, Kärnten und Niederösterreich – ist mit spezifischen Olympia-Projekten betraut.

Das Kernelement eines Olympiazentrums ist die „Olympic-High-Performance-Unit“, welche sich aus den fünf Betreuungseinheiten bzw. Handlungsfeldern zusammensetzt: Sportwissenschaft, Sportmedizin, Sportpsychologie, Ernährungswissenschaft, Sportphysiotherapeutische Betreuung. 

Oberstes Prinzip ist dabei die erfolgreiche One-Stop-Shop-Philosophie. Spitzensportler:innen bekommen rundum Top-Service unter einem Dach. Ziel ist, dass alle Athlet:innen in ganz Österreich, egal in welchem Olympiazentrum sie trainieren, die gleichen Trainingsbedingungen vorfinden. Deshalb ist auch die Vernetzung untereinander besonders wesentlich, die Olympiazentren setzen auf Teamwork. Weil Stillstand immer Rückschritt bedeutet, wird am Konzept und an den Qualitätsrichtlinien der Olympiazentren Austria im Zyklus einer Olympiade gearbeitet.

 

OLYMPIAZENTREN NEWS

 

300 Kinder dabei

Dienstag, 2. Juli 2024

Der Olympic Day (23. Juni) wurde im Olympiazentrum Niederösterreich am 26. und 27. Juni gefeiert. 

Dabei gab es die Möglichkeit, einen kleinen Vorgeschmack auf die Olympischen Spiele zu bekommen. Rund 300 Kinder aus Schulklassen der 1. und 2. Unterstufe waren mit dabei, um verschiedene Sportarten auszuprobieren und ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten in sportmotorischen und sportartspezifischen Testungen unter Beweis zu stellen. 

Spiel und Spaß standen dabei im Vordergrund, um womöglich das ein oder andere Talent sowie potenzielle zukünftige Olympiateilnehmer:innen zu entdecken. Bei unterschiedlichen Stationen konnten die Schüler:innen unter anderem die Sportarten Leichtathletik, Speedklettern, Schießsport (Lasergewehr und Pistole), Bobsport, Radsport sowie die Ballsportarten Basketball und Handball kennenlernen.

Seit 1948 wird jährlich am 23. Juni der Olympic Day begangen, um die Mission der Olympischen Bewegung – die Welt durch Sport zu einem besseren Ort zu machen – zu feiern. Mit dem „Action, Fun and Talent Day“ hat das SPORTZENTRUM Niederösterreich diese Intention, als eines von sechs zertifizierten Olympiazentren Österreichs, zum zweiten Mal gebührend mitgetragen.

Seit 2018 ist das SPORTZENTRUM Niederösterreich als Olympiazentrum zertifiziert. Diese Zertifizierung ist an eine Reihe von Qualitätskriterien gebunden, die für das Erbringen von sportlichen Höchstleistungen erforderlich sind. Diese sogenannte „High Performance Unit“ der zertifizierten Olympiazentren Austria umfasst die Bereiche Sportwissenschaft, Sportmedizin, Sportpsychologie, Sportphysiotherapie und Ernährungswissenschaft. Ziel ist es, jungen Talenten und potenziellen Olympia-Athlet:innen bestmögliche Rahmenbedingungen für die Vorbereitung auf Großveranstaltungen zu bieten. Im Mittelpunkt der täglichen Arbeit stehen stets die Sportler:innen sowie Coaches.

GESCHICHTE

ÖOC-Präsident Karl Stoss und ÖOC-Generalsekretär Peter Mennel unterzeichneten am 27. November 2013 hoch über den Dächern Wiens die Kooperationsvereinbarungen mit den ersten vier Olympiazentren: Oberösterreich (Linz), Campus Sport Tirol Innsbruck, Salzburg-Rif und Vorarlberg (Dornbirn). Die ersten Vereinbarungen hatten bis Jahresende 2016 Gültigkeit.

2014 wurde dann auch das Olympiazentrum Kärnten in Klagenfurt ratifiziert. Die offizielle Eröffnung des Olympiazentrums fand am 1. Dezember 2014 statt. Im Dezember 2015 wurde das Olympiazentrum Wien-Schmelz zertifiziert, ist inzwischen aber kein Olympiazentrum mehr. Der jüngste Neuzugang ist das Olympiazentrum Niederösterreich in St. Pölten. Ein Teil des SPORT.ZENTRUM.Niederösterreich steht seit Dezember 2018 der gezielten Weiterentwicklung des Spitzensports sowie der Talenteförderung zur Verfügung.

Was im November 2013 in Wien begann, hat sich zum österreichweiten Erfolgsmodell entwickelt. Die Bilanz spricht für sich: Bronze in Rio 2016, sieben Medaillen – eine davon in Gold – 2021 in Tokio, zweimal Gold und dreimal Bronze in Paris 2024. Auf dem Weg zu den Olympischen Spielen im Sommer nahmen mehr als 70 Prozent der österreichischen Teilnehmer:innen Leistungen in einem Olympiazentrum in Anspruch.

Bei den Olympischen Winterspielen in Peking 2022 wurden 14 von insgesamt 22 Medaillengwinner:innen in einer der „Olympic-High-Performance-Unit“ der Olympiazentren Austria betreut. Mehr als die Hälfte aller Athlet:innen des Olympic Team Austria befanden sich in einer Rundum-Betreuung, viele weitere bezogen regelmäßig Dienstleistungen in den Olympiazentren oder nutzen deren Infrastruktur.

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