Hans-Peter Steinacher - die perfekte Ergänzung im Goldtornado

Kurz nach seinem 32-jährigen Geburtstag krönte Hans-Peter Steinacher seine Segel-Karriere gemeinsam mit Roman Hagara mit der olympischen Goldmedaille im Tornadosegeln. Hans-Peter wurde am 9.9.1968 in Zell am See geboren. Zunächst schien es, dass Hans-Peter, wie alle Buben in dieser Region, eher die Ski-Rennläuferkarriere einschlagen würde. Schon sechs-jährig war er in Kinder-Ski-Rennsport-Zirkus mit dabei. An der Seite von Ulrike Maier absolvierte er die Handelsskischule in Schladming, war jedoch im Ski-Rennsport durch sein geringes Körpergewicht gehandicapt. Dadurch wurde in Folge auf den Segelsport ein größeres Augenmerk gelegt. Hans-Peter segelte zunächst in der Laser-Klasse und beschloss 1988 in den Tornado, gemeinsam mit Harald Vettermann, umzusteigen. Ihr großes Vorbild war des Zeller-Tornado-Duo Hubert Porkert/Hermann Kupfner. 1992 wurde das Duo Steinacher/Vettermann bei der Tornado-WM in Perth ausgezeichnete 11. Das Brüderpaar Hagara/Hagara und später die beiden Einzelteams Hagara blieb jedoch für das Zeller Tornado-Team ein unüberwindbares "Hindernis": Hans-Peter beendete, auch bedingt durch die Übernahme des väterlichen Betriebes, seine Karriere als Steuermann. Kurz nach dem Jahreswechsel 1996/1997 trafen sich Hans-Peter und Roman Hagara in Zell und es dauerte nicht lange: Ein neues Team war formiert. Schon sechs Monate danach wurden Roman Hagara und Hans-Peter Steinacher Europameister. Der WM-Titel folgte für Hans-Peter 1999 und der Vizeweltmeistertitel 2000. Die harmonische Zusammenarbeit der beiden Top-Segler, wobei Hans-Peter an Board der "ruhende Pol" war, wurde mit der olympischen Goldmedaille in Sydney 2000 belohnt. Hans-Peter Steinacher wird auch in Zunkunft mit Roman Hagara in einem olympischen Boot sitzen. See you in Athen 2004.

Jahr Ort	Sportart/Disziplin	Rang
2008 Peking	Segeln/Tornado	9
2004 Athen	Segeln/Tornado	1
2000 Sydney	Segeln/Tornado	1