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Pepi Stiegler - trotz Startaufstellungskapriolen Gold im Slalom, Bronze im Riesenslalom
Vor den Olympischen Spielen in Innsbruck war der Osttiroler Pepi Stiegler (geboren am 20.4.1937 in Lienz/Osttirol) kein Unbekannter mehr. Der damals 27-jährige Fotograph hatte bereits 1960 in Squaw Valley die Silbermedaille im Riesenslalom und zahlreiche andere wichtige Rennen gewonnen. In Innsbruck wollte er nochmals alles geben. Am 2.2.1964 gewann Pepi Stiegler hinter dem österreichischen Teamkollegen Karl Schranz die Bronzemedaille. Durch den Erfolg im Riesenslalom galt Pepi Stiegler zum Favoritenkreis im Slalom. Obwohl er die FIS-Rangliste anführte, musste er kurioserweise in einer internen ÖSV-Qualifikation gegen Egon Zimmermann antreten, bei der er im zweiten Lauf ausschied. Nur durch öffentliche Proteste gegen diese Vorgehensweise wurde Pepi Stiegler letztendlich dennoch für das Slalomteam nominiert. Im ersten Lauf des Olympiaslaloms, der am 8.2.1964 am Westhang des Birgitzköpfls ausgeflaggt war, fuhr Pepi eine überragende Laufbestzeit. Im zweiten Durchgang riskierte er nicht mehr alles und musste, als der Amerikaner Jimmy Huega auf der Strecke war, noch um die Goldmedaille bangen. Es reichte jedoch: Pepi Stiegler gewinnt die heißersehnte Goldmedaille vor den beiden Amerikanern William Kidd und Jimmy Huega. Pepi Stiegler beendete seine Karriere 1964 und lebt heute in den USA.
Stiegler Josef
Teilnahmen an Olympischen Spielen

Jahr OrtSportart/DisziplinRang
1964 InnsbruckSki Alpin/Slalom1
1964 InnsbruckSki Alpin/Riesentorlauf3
1960 Squaw ValleySki Alpin/Riesentorlauf2
1960 Squaw ValleySki Alpin/Slalom5
1960 Squaw ValleySki Alpin/Abfahrt15

  

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