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Diskussion "Noch 400 Tage bis Rio"

Es war eine prominente Diskussionsrunde, die sich Montag abends zum Sporthilfe-Business-Circle in Wien traf: ÖOC-Präsident Karl Stoss, Bundesminister Gerald Klug, ÖSV-Präsident und Projekt-Rio-Chefkoordinator Peter Schröcksnadel, Paralympics-Athletin Sabine Weber-Treiber, Olympionike Ludwig Paischer und Atos-Österreich-Manager Johann Martin Schachner. Das Thema: "Noch 400 Tage bis Rio 2016!"

 

"Wir haben nach den Sommerspielen in London sehr detailliert aufgearbeit - in mehr als 150 Einzelgesprächen, im Rahmen eines Workshops, mit anonymen Fragebogen-Erhebungen etc -  mit welchen Problemen, Hindernissen unsere Athleten, Betreuer in der Olympia-Vorbereitung zu kämpfen haben. Die wichtigsten Problemfelder waren: Mangelnde Transparenz, ungenügende Sport-Infrastruktur, fehlendes Umfeld wie Physiotherapeuten bei wichtigen Wettkämpfen und Trainingslagern, ungenügende Absicherung für Trainer. Daraus haben wir einen Maßnahmen-Katalog entwickelt", meinte ÖOC-Präsident Karl Stoss.

 

"Die Rolle der Olympiazentren wird schrittweise verstärkt, die Vernetzung untereinander wird gefördert und Qualitätsstandards wurden eingeführt. Die Zusammenarbeit mit dem Ministerium im Projekt Rio bzw. mit Chef-Koordinator Peter Schröcksnadel funktioniert bestens. Wir sind auf einem guten Weg!"

 

Bundesminister Gerald Klug betonte "der verstärkte Kontakt mit Aktiven und Betreuern ist uns besonders wichtig. Wir stellen im Zeitraum von vier Jahren insgesamt 20 Millionen Euro zur Verfügung. Damit schaffen wir optimale Trainingsbedingungen für unsere Top-Athletinnen und -Athleten. Das Feedback aller Beteiligten ist jedenfalls sehr gut."

 

"Ich habe zuletzt mit den Synchronschwimmerinnen mittrainieren können, weil bei ihrem Training eine Bahn frei blieb. Und ich hab' jetzt eine gesicherte Finanzierung für alle relevanten Wettkämpfe, egal, wie teuer die Anreise ist", meinte Sabine Weber-Treiber, ihres Zeichens Vierte bei den Paralympics in London (im Schwimmen).

 

Ludwig Paischer sieht's ähnlich: "Früher mussten wir die Turniere nach unseren finanziellen Möglichkeiten aussuchen - das hat sich aufgehört. Auch die Zahl der Trainingslager hat sich durch das Projekt Rio drastisch erhöht. Wir können beispielsweise jetzt noch öfter mit absoluten Weltklasseleuten trainieren. Das hilft enorm!"

 

Peter Schröcksnadel fühlt sich in seiner neuen Rolle sichtlich wohl: "Wir haben die besten Athleten ausgesucht - und fördern sie systematisch. Unser Ziel ist klar: Eine Wiederholung von London soll es nicht mehr geben - drei bis fünf Medaillen sind realistisch. Und wir müssen daran arbeiten, die Ausgangslage für unsere Athleten nachhaltig zu verbessern. Wie uns das in den letzten Jahrzehnten beim Skifahren gelungen ist!"

 

 

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