Die ÖSV-Abfahrer warten weiter auf ein Erfolgserlebnis!

Auch in Gröden fuhren Matthias Mayer und Co. hinterher, der Abfahrts-Olympiasieger wurde als bester Österreicher Siebenter.

Der Sieg ging an den US-Amerikaner Steven Nyman, der den Abfahrts-Klassiker am Donnerstag bereits zum dritten Mal gewinnen konnte.

Kjetil Jansrud raste auf Rang zwei, damit übernahm der Norweger auch wieder die Führung im Gesamt-Weltcup von Marcel Hirscher.

Während es beim Salzburger, der erst im Riesentorlauf von Alta Badia wieder ins Geschehen eingreift, super läuft, hadern die Abfahrer mit den bisherigen Ergebnissen.

Mayer 7., Hannes Reichelt auf Platz 11, Georg Streitberger und Romed Baumann landeten auf den Rängen 15 und 17. Da war es auch kein Trost, dass man 2012 und 2013 nicht einmal in die Top-Ten gefahren war.

Dabei hätte Mayer beinahe für den ersten ÖSV-Podestplatz auf der Saslong seit 2010 gesorgt, hätte er nicht bei der Ausfahrt Ciaslat-Wiese nicht die Kampflinie probiert.

„Leider ist es nicht aufgegangen. Das ist sehr ärgerlich, denn der dritte Platz war in Reichweite“, so der Kärntner.

Reichelt wollte mit seiner Analyse erst gar nicht auf das Video-Studium warten. „Ich habe drei schwere Fehler gemacht. Mit solchen Schnitzern kann man nicht ganz vorne mitfahren. Positiv ist, dass der Speed passt“, so der Kitzbühel-Sieger 2014.

Für eine Schrecksekunde sorgte Florian Scheiber mit seinem Abflug in den Fangzaun auf der Ciaslat. Der Tiroler hatte Glück im Unglück, kam mit einer leichten Gehirnerschütterung relativ glimpflich davon. Trotzdem wurde er sicherheitshalber zur Kontrolle mit dem Hubschrauber ins Krankenhaus Bozen geflogen.