Generalprobe misslungen
Für Österreichs Beachvolleyball-Männer ist die Generalprobe für die Olympischen Sommerspiele in Rio de Janeiro alles andere als nach Wunsch verlaufen.
Die als Mitfavoriten gehandelten Clemens Doppler/Alexander Horst verloren beim Major in Klagenfurt alle drei Gruppenspiele und verpassten damit den Aufstieg - Rang 25.
Nun wartet aber Olympia in Rio de Janeiro. Und Doppler/Horst haben die ehrenvolle Aufgabe, am Samstag (6. August) das Olympische Turnier an der Copacabana offiziell zu eröffnen.
„Es ist natürlich eine Riesenenttäuschung. Es hat das ganze Turnier nicht so funktioniert, wie wir es uns vorstellen. Die Gruppe war nicht leicht, aber das soll keine Ausrede sein. Wenn man dann nicht hundertprozentig spielt und das Service nicht so trifft, dann reicht es nicht. Normalerweise können wir besser spielen, das wissen wir. Deswegen sind wir auch sehr enttäuscht", bilanzierte Horst nach dem verpatzten Heimspiel.
Einen Knacks für Olympia sollte es dadurch aber nicht geben, ist sich Horst sicher: "Ich glaube nicht, dass wir jetzt in ein Tief fallen werden. Wir sind routiniert genug, dass wir das verkraften können - in ein paar Stunden oder Tagen.“
Das zweite ÖVV-Olympia-Duo Alexander Huber/Robin Seidl fuhr zwar einen Sieg ein und schaffte es in die Zwischenrunde - In dieser musste man sich aber den top gesetzten Letten Aleksandrs Samoilovs/Janis Smedins 0:2 geschlagen geben.
Überraschend den Sprung in die K.o.-Phase geschafft haben aus heimischer Sicht die Qualifikanten Martin Ermacora/Moritz Pristauz-Telsnigg. Dort kam dann gegen die Brasilianer Ricardo/Andre nach einem offenen Schlagabtausch mit 1:2 das Aus.