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"Wettkampf ist das beste Training!"

Österreichs Schwimm-Team ist am Montag zu den Kurzbahn-Europameisterschaften nach Israel aufgebrochen. Sechs Damen und 13 Herren vertreten Rot-Weiß-Rot bei den Titelkämpfen in Netanya. Angeführt wird das 19-köpfige Aufgebot von Lisa Zaiser.

 

Die 21-Jährige aus Kärnten hat 2014 bei der EM in Berlin Bronze über 200 Meter Lagen gewonnen, diesmal sind die Erwartungen jedoch aus gesundheitlichen Gründen ein wenig gedämpft.

 

Zaiser war mehrere Tage komplett außer Gefecht, musste Antibiotika nehmen und befindet sich erst seit knapp einer Woche wieder im Wassertraining. Ein EM-Verzicht kam jedoch nicht infrage. „Denn ein Wettkampf auf diesem hohen Niveau ist immer noch das beste Training“, weiß Zaiser, die deshalb als Motto ausgab: „Befreit schwimmen und schauen, was rauskommt. Diese EM kann mir nur etwas bringen!“

 

Ein Zugang, der bei Zaiser Seltenheitswert hat. „Denn eigentlich bin ich beim Schwimmen eine echte Perfektionistin und fast nie mit mir selbst zufrieden. Meine Trainer meinen, dass ich oft zu kritisch zu mir selbst bin. Deshalb kann es auch mal ganz gut sein, wenn ich so wie jetzt keine Erwartungen an mich selbst habe.“  

 

Mit ihrer allgemeinen Rolle als Zugpferd und Medaillenhoffnung hat die Projekt-Rio-Athletin aber keinerlei Probleme: „Ich weiß, was ich kann und stelle an mich selbst die höchsten Erwartungen. Deshalb bedeutet diese Rolle keinen zusätzlichen Druck für mich.“

 

Dass die Trainingsgruppe Linz gleich mit sieben Vertretern nach Israel reist, ist für Zaiser die logische Folge der perfekten Trainingsbedingungen im Linzer Olympiazentrum. „Die Gegebenheiten sind richtig, richtig gut. Wir haben das Becken wann wir wollen und so lange wir wollen. Wir haben die Kraftkammer unmittelbar neben dem Becken. Und wir haben unsere Physios, Masseure und unseren Arzt. Einfach einmalig!“

 

Kein Wunder also, dass sich Zaiser auf ihrem Weg zu den Olympischen Sommerspielen 2016 in Rio de Janeiro „voll auf Kurs“ sieht.

 

Das österreichische Team für die Kurzbahn-EM in Netanya/Israel (Mittwoch bis Sonntag):

Damen: Birgit Koschischek, Lisa Zaiser, Jördis Steinegger, Desiree Felner, Lena Kreundl, Caroline Hechenbichler

Herren: David Brandl, Felix Auböck, Sebastian Steffan, Johannes Dietrich, Christopher Rothbauer, Bernhard Reitshammer, Patrick Staber, Sascha Subarsky, Martin Spitzer, Heiko Gigler, Filip Milcevic, Alexander Knabl, Gottfried Eisenberger (USC Graz)

 

 

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