Zwei Turniersiege in Folge – das hat natürlich Auswirkungen auf die Weltrangliste.

In dieser, am Montag neu erschienenen macht Dominic Thiem drei Plätze gut, wird jetzt als 21. geführt.

„Der Sommer läuft unfassbar bis jetzt“, jubelte der 21-Jährige nach seinem Triumph in Gstaad. Mit einem weiteren Erfolg in dieser Woche – vor heimischer Kulisse beim Turnier in Kitzbühel – könnte er sogar erstmals in seiner Karriere die Top-20 knacken.

Im ATP-Race, der Wertung für das Jahr 2015, liegt Thiem bereits auf Position 15.

„Das Jahr hat nicht so gut begonnen, aber von Miami weg habe ich das extrem gut umgekehrt. Nummer 15 im Race ist natürlich super, aber es kommen noch viele Turniere. Ich muss schauen, dass ich die Form halte“, so der ÖTV-Youngster, der als erster Österreicher seit Thomas Muster drei Turniersiege in einem Jahr feiern konnte.

Die Rückkehr nach Kitzbühel, wo er vor etwas mehr als zwei Wochen seine beiden Einzelpartien im Davis Cup verlor, ist deshalb positiv besetzt. „Im Davis Cup ist es einfach nicht gut gelaufen. Ich habe gekämpft, aber spielerisch hat ein bisschen was gefehlt.“

Thiem greift in der Gamsstadt erst in Runde 2 ins Geschehen ein. Die Strapazen der letzten zwei Wochen mit insgesamt acht Matches hat er gut weggesteckt. „Es geht mir gut. Ich habe gewusst, dass es nach dem Finale in Gstaad in Kitzbühel weitergeht, egal ob ich gewinne oder verliere. Deshalb denke ich, dass ich gut drauf sein werde.“

An einen möglichen Titel-Hattrick denkt der Niederösterreicher noch nicht. „Ich werde noch einmal alles rausholen, weil das Turnier eines der großen Saison-Highlights ist, aber der dritte Titel in Folge ist noch weit weg. Ich schaue von Spiel zu Spiel und dass ich wieder eine gute Leistung abrufen und auf den Platz bringen kann.“