Clemens Doppler und Alexander Horst besiegen im dritten Gruppenspiel die Polen Michael Kadziola und Jakub Szalankiewicz klar in 2:0 Sätzen (10,18).

Somit qualifizieren sie sich direkt für das Achtelfinale, das morgen um 12.00 Uhr gegen den Sieger aus Semenov/Krasilnikov (RUS) und Kotsilianos/Zoupanis (GRE) stattfindet. 

Die Sonne lacht, der Center Court ist voll und das Publikum singt die inoffizielle Hymne „I am from Austria“. Clemens und Alex nehmen „do bin i her, do g´her i hin“ wörtlich uns legen einen Blitzstart hin.

Österreichs Top Duo geht mit 8:1 in Führung. Nicht einmal ein Timeout der Polen bei 5:1 kann die beiden stoppen. Das Erfolgsrezept war einfach: druckvolles Service, exzellente Verteidigung und Blocks. Doppler/Horst präsentieren sich in Spiellaune und verwerten den ersten Satz mit 21:10.

Im zweiten Satz konnten Kadziola/Szalankiewicz besser mithalten. Doch Clemens und Alex spielten weiter konzentriert und gingen ab Mitte des Satzes Punkt für Punkt in Führung.

Beim Stand von 19:15 machen die Polen zwei Punkte in Folge und die Österreicher nahmen ein Timeout. Das war ein guter Zeitpunkt und die Partie endet mit einen Servicefehler der Polen mit 21:18.

Clemens Doppler: „Wir waren heiß auf dieses Match. Wir waren in allen Bereichen überlegen, der Gegner wusste nicht, was er tun soll. Was ich nicht hatte, hat Alex geholt. Das war das Spiel der Saison. Es war heute lustig vor so einer Kulisse zu spielen.“

Alex Horst: „Das war heute Gänsehautfeeling pur, das Publikum hat uns vorausgepeitscht. Super Service, Super Block, Super Verteidigung, wir haben bei acht Angriffen alle Bälle geholt. In der Pause haben wir uns abgestimmt, dass wir im zweiten Satz nicht die Konzentration verlieren. Jetzt fängt das Turnier neu an und wir werden alles tun um eine Medaille zu gewinnen.“

Coach Robert Nowotny: „Das war ein einzigartiges Spiel, so etwas habe ich noch nie gesehen. Das war ein Spiel aus einem Guss.“