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Koubek übernimmt Davis Cup-Team

Der neue Kapitän des österreichischen Davis-Cup-Teams heißt Stefan Koubek.

 

Der 38-jährige Kärntner, der als Spieler 39 Partien für Österreich bestritt, übernimmt das Amt von Clemens Trimmel, der das Team in den Jahren 2012 bis 2014 betreut hatte.

 

"Es ist eine große Ehre für mich, das Nationalteam anzuführen", freut sich Koubek auf seine neue Aufgabe.

 

Sein Debüt als Davis Cup-Kapitän wird die ehemalige Nummer 20 der Einzel-Weltrangliste von 6. bis 8. März in der ersten Runde der Europa/Afrika Zone I auswärts gegen Schweden feiern.

 

"Die Hauptaufgabe wird jetzt sein, das beste Team, das Österreich zu bieten hat, einzuberufen und einen Sieg gegen Schweden einzufahren", äußerte sich Koubek zu seinen ersten Zielen.

 

Gelingt Österreichs Team in Örebro ein Sieg, käme es Mitte Juli zum Duell gegen die Niederlande um einen Platz im Weltgruppen-Playoff, ein erklärtes Ziel des neuen Davis Cup-Kapitäns.

 

"Ich bin voll motiviert und würde den Job nicht antreten, wenn ich nicht an den Aufstieg in die Weltgruppe glauben würde."

 

Der am 2. Jänner 1977 geborene Koubek wurde im Jahr 1994 Profi und absolvierte sein Davis Cup-Debüt im April 1998 in Israel.

 

Zu seinen größten Siegen im Länderkampf zählen der Fünf-Satz-Triumph über Magnus Gustafsson im September 1999, der maßgeblich zum 3:2-Sieg gegen Schweden beitrug, der vorentscheidende Fünf-Satz-Sieg über Olivier Rochus beim 3:2-Erfolg gegen Belgien im Weltgruppen-Playoff des Jahres 2003 sowie wertvolle Erfolge über die Briten Tim Henman und Greg Rusedski oder den Deutschen Rainer Schüttler.

 

Seine letzte Begegnung war die Niederlage gegen Gilles Simon bei der Heim-Partie gegen Frankreich im Hangar 3 des Flughafen Wien im März 2011, was die knapp positive persönliche Davis Cup-Bilanz von 20 Siegen bei 19 Niederlagen aber nicht mehr trübte.

 

Mit den meisten seiner zukünftigen Schützlinge bestritt Koubek viele gemeinsame Länderkämpfe, darunter Jürgen Melzer, Martin Fischer, Alexander Peya, Julian Knowle oder Oliver Marach.

 

Mit Österreichs aktueller Nummer eins, Dominic Thiem, verbindet Koubek – übrigens genauso wie zu Roger Federer – eine langjährige Freundschaft.

 

Auf der ATP-Tour feierte Koubek im Laufe seiner 17-jährigen Profi-Laufbahn drei Turniersiege (Atlanta 1999, Delray Beach 2000 und Doha 2002). Sein bestes Resultat bei einem Grand Slam-Turnier war der Viertelfinal-Einzug bei den Australian Open 2002.

 

Nach seinem Profi-Rücktritt wirkte Koubek als Co-Kommentator im ORF, war in Österreich aber auch noch als Spieler aktiv und eroberte im Vorjahr mit dem 1. Klosterneuburger TV den Meistertitel in der ÖTV-Bundesliga.

 

 

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