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Der Traum von Rio ist geplatzt

Große Enttäuschung für Österreichs Rhythmische Gymnastik!

 

Die Nationalgruppe scheiterte bei der Weltmeisterschaft in Izmir wegen mehrerer Fehler bereits an der ersten Olympia-Qualifikationshürde.

 

Auf Platz 28 fehlten deutliche 0,65 Zehntel auf den notwendigen 24. Rang für das Startrecht bei der nächsten WM 2015.

 

Bei dieser werden die Quotenplätze für Rio 2016 nun ohne österreichische Beteiligung vergeben.

 

Es gewann überraschend Bulgarien vor Italien und Weißrussland, da Topfavorit Russland auf Platz 4 ebenfalls deutlich gepatzt hatte.

 

Österreichs Quintett mit Anastasiya Detkova, Vanessa Nachbaur, Anna Ruprecht, Anna Sprinzl und Lena Vertacnik beendete beide Kürprogramme auf Position 26 in der Geräte-Einzelwertung. Als Opfer der Arithmetik landete man insgesamt aber dennoch noch zwei Ränge dahinter.

 

ÖFT-Sportdirektorin Gabriela Welkow-Jusek: „Im Bänder-Bälle-Programm haben wir den ersten Teil verturnt. Dann noch ein Geräteverlust mit den Keulen – und das war’s. Wir hätten ohne Fehler bleiben müssen, mehr ist dazu leider nicht zu sagen.“

 

Österreichs RG-Nationalgruppe war 2014 alles andere als vom Glück verfolgt. Aus der zu Jahresbeginn geplanten Stammformation waren bei der WM in Izmir nur noch drei im Kader, drei weitere Gymnastinnen waren zwischenzeitlich ausgefallen.

 

In Izmir trat de facto ein aktuelles „letztes Aufgebot“ zu fünft ohne Ersatzfrau und mit einer „mehr verletzten, als gesunden“ Sportlerin an.

 

Zwei Gruppenmitglieder mit dem notwendigen internationalen Potenzial (Ruprecht, Vertacnik) waren aus dem eigentlich schon erfolgten Kaderrücktritt im Dienst der Sache ins WM-Ensemble zurück gekehrt.

 

Denn für 2015 hätte die Gruppenkader-Situation mit nachrückenden (heuer noch) Top-Juniorinnen und Wiedergenesenen schon wieder ganz anders ausgesehen.

 

Bei geschaffter erster Qualifikation wäre die Perspektive auch im Hinblick auf die tatsächliche Olympia-Qualifikation positiv gewesen. Vorgesehen war, Österreichs RG-Ikone Caroline Weber als Trainerin dieses Projekts einzusetzen.

 

Vor der WM in Izmir hatte Weber noch gemeint: „Ich sehe die Chance, dass wir Rio 2016 mit der Gruppe schaffen. Also möchte ich, dass wir das auch erreichen!“ Das ist jetzt Makulatur, es beginnt der langfristige Neuaufbau für 2020.

 

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