Am letzten Wettkampftag, genauer im vorletzten aller 222 Bewerbe der Olympischen Jugendspiele in Nanjing, gab´s für Österreich die heißersehnte dritte Medaille - die erste in Gold.

Nadine Weratschnig war im Hindernis-Slalom, Kanadier-Einer, von Beginn an eine Klasse für sich.

Sie dominierte Vorlauf, Viertel- und Semifinale und feierte dann auch im Endlauf einen Start-Ziel-Sieg gegen ihre Dauerrivalin Martina Satkova (Tch).

"Ich glaube, ich habe mir Platz eins wirklich verdient. Es ist wirklich überwältigend, ein cooles Gefühl, die Hymne zu hören und die Medaille um den Hals zu haben."

Zum Finallauf: "Ich habe mich total auf den Start von der Rampe konzentriert, wusste, wenn du gut wegkommst, ist das schon die halbe Miete. Am Schluss war  die Eskimorolle eine Herausforderung, du bist ja schon total erschöpft, musst dann noch untertauchen. Das kostet enorme Überwindung."

2020 wird der Kanadier-Einer beim Wildwasser-Slalom der Frauen olympisch, dann will Nadine auch bei den traditionellen Olympischen Spielen mit von der Partie sein: "2020 in Tokio - das ist mein großes Ziel, auf das ich die nächsten Jahre hinarbeiten werde."